Ich kenn das ...
... und bin seit vielen Jahren ein fürchterlicher Hypochonder - wie ist da eigentlich die weibliche Form? ;)
Krankheitsängste, Panikattacken usw. beeinflussen natürlich wie jede andere psychische Störung alle möglichen Bereiche des Lebens, wenn sie nur stark genug ausgeprägt sind, das verschont auch nicht die Gebiete Beruf, Familie, soziales Leben ... Therapien sind sicher wichtig, helfen damit umzugehen, mehr aber meist auch nicht, du darfst keine Wunder erwarten. Es läuft darauf hinaus: Du musst akzeptieren, dass Krankheitsängste deine Schwachstelle sind, du hier übersensibel reagierst und du brauchst natürlich Menschen mit Verständnis um dich herum, die geben Halt. Wer damit nicht umgehen kann, wird langfristig in deinem Leben keinen Bestand haben. Versuch trotz dieser Schwäche dein Leben zu meistern, Erfolg zu haben, und Dinge, die dir wichtig sind, zu verwirklichen. Und viele Menschen haben so einen kleinen Stolperstein im Leben, der sie immer mal wieder daran erinnert, dass sie nicht unfehlbar sind und sie Demut lehrt. Aber trotz der krankhaften und manchmal echt quälenden Ängste kann das Leben erfüllt sein, wenn man es im Laufe der Jahre schafft, die Aufmerksamkeit auf die Dinge zu lenken, die einem wichtig sind ...