Hallo ihr, bin ein wenig verzweifelt und hoffe auf diesem Wege ein paar klarere Gedanken fassen zu können und andere Meinungen dazu zu hören.
Also, ich führe seit knapp über einem Jahr eine Fernbeziehung mit einem mittlerweile 41 jährigen Mann.
Er hatte vor mir noch nie eine richtige Freundin,nicht nur wegen seines von Grund auf eher schüchterenen Charakters, wenn es mal in "tiefere Gefühle" geht, auch hatte er die letzten Jahre ein Alkoholproblem, ist aber seit ca. 3 Jahren trockn und überzeugter Anti-Alkoholiker.
Nun, es hat alles schön angefangen, wir haben uns übers Internet kennengelernt, zufällig, nicht über Kontaktanzeigen oder ähnliches, es folgten Mails über 1 Jahr, bis er mich schließlich treffen wollte.
Kurz und gut, nach langer Anlaufzeit haben wir zusammengefunden.
Nun pendeln wir, hauptsächlich er, mittlerweile schon jedes Wochenende, Feier- u. Urlaubstage knapp ein Jahr 350 km hin und her.
Worum es geht ist folgendes: er hat mir schon einmal gesagt, dass er mich liebt, dass ich sein Ein und Alles bin, er eine Zukunft mit mir möchte, zusammenziehen ......
doch dann hat er auch wieder "unsichere Tage", vor allem dann, wenn wir diskutieren od. kleinere Streits haben, ......
...... dann bekam ich auch schon zu: Ja, ich sehne mich immer nach dir, will dich nicht verlieren, aber die große Liebe ist das nicht. Und seit damals hat er mir auch nie mehr direkt gesagt, dass er mich lieben würde.
Er will zwar nicht mehr ohne mich sein, will eine Zukunft, mit mir glücklich werden, aber .....
DAS TUT SO WEH! Die letzten Monate, Wochenenden und Urlaubstage waren so schön, und nach eigener Aussage auch für ihn und dann kommt es vorletzte Nacht zu "Streit"einer Diskussion, die dann in weiteren Diskussionen bis spät in den nächsten Tag enden, mit eben solchen Aussagen ...... einfach nur, weil ich mich unfähig fühlte, in sexuell richtig zu erregen oder ein schönes Gefühl zu geben.
( Hatte vergessen zu erwähnene: So richtigen Sex mit einer Frau hatte er noch nie, außer Streicheln usw.., was damals auch eher im Unnüchterenen Zustand lt seiner Aussage zustande kam. Und aufgrund einer Vorhautverengung,klappt das auch mit dem "Eindringen" nicht so wirklich... Ich denke er hat riesen Angst vor dem Eingriff)
Auf jeden Fall sagt er zwar, dass es nicht mit meinen Berührungen zusammenhängt, sondern mit seiner Unsichherheit u. Angst dass es weh tun könnte " da unten".
So war ich eben gekränkt, hab mich unfähig und schlecht gefühlt - lach, eigentlich wie ein Mann, der "versagt" hatte.
Und dann wollte ich nur etw. mehr Trost, oder Einspruch in meine Unfähigkeit ...... und das Ganze läuft wieder darauf hinaus, dass ich so in etwa gesagt bekomme : " Nein, auch mit jeder anderen Frau wärs nicht anders gelaufen, und, bla, bla und es war sehr schön von dir gestreichelt zu werden, bla, bla über Gott, das ist nur mein Problem, weil ich endlich diese "2 Schnitte da unten" machen lassen muss.............
........ aber am Ende oder auch dazwischen musste er mich doch unter die Nase reiben, dass ich halt eben nicht "die große Liebe" bin
Oje, sorry für den Roman ...... aber ich weiß nimmer weiter :-(
Warum will er mit mir eine Zukunft, spricht von gemeinsamen Leben, zusammenziehen, dass er mich nicht mehr verlieren mag, wehrt sich vehement über meine Aussage von wegen " Nutzgemeinschaft"oder "Vorübergangsbeziehung", ABER lieben, nein, er glaubt nicht, dass es Liebe ist, was er für mich empfindet :-(
Ich zweifle ach bald an meinen eigenen Gefühlen, denn ich dachte vorher immer: jemanden zu vermissen, sich nach ihm und seinen/ihren berührungen sehen, wenn er/sie nicht da ist, gerne und mehr als oft in seiner/ihrer Nähe sein wollen, sich bei ihm wohl, ruhig, geborgen fühlen ....... das habe ich fü Liebe gehalten - bis mein Freund mich eines besseren belehrte :-((
Und nun weiß ich bald gar nichts mehr:-((