Hallo zusammen.
Wie das Thema schon sagt,hat sich mein bester Freund in mich verliebt,wissen tue ich es schon 1 Jahr.
Kennen tun wir uns das ganze Leben,waren gemeinsam im Kindergarten
Seine Familie kenne ich auch sehr gut,seine Schwester ist eine Freundin von mir und mein Bruder ist einer seiner besten Freunde.
Die Ironie an der ganzen Sache ist,das früher ich diejenige war,die sich mehr hätte vorstellen können,da war ich für ihn aber noch nicht interessant..
War dann auch oft so,das er was mit seinen Freunden machte,sagte,er würde sich noch melden,aber er tat es nicht
Dann vor 3 Jahren bin ich in eine grössere Stadt gezogen,wo er schon war,als Student.
Auch dort hatten wir regen Kontakt,bis auf diese Versetzerei und nicht melden wenn ers sagte,lief es top dort.
Das Studium hat er abgebrochen,da ihm die Feierei und co wichtiger zu sein schien.
Ich blieb weiter dort wohnen und zog eine Ausbildung durch,während er wieder zu den Eltern aufs Dorf zog um dort eine Ausbildung zu beginnen,die ihm bis heute nicht wirklich Spass macht.
Und genau das war dann auch der Zeitpunkt,wo er meinte,sich in mich verliebt zu haben...hoffnungslos..
Ich sagte ihm,das es da erstmal keine Beziehung geben wird,denn über Freundschaft geht das für mich nicht hinaus.
Fällt ihm schwer,das zu akzeptieren und manchmal fühle ich mich schon wie in einer Beziehung zu ihm,denn er erwartet soviel Solidarität,Korrektheit von mir..
Er schreibt jeden Tag sms,ruft anfragt,wann ich denn endlich wieder heim komme,weil er mich vermisst
Bin ich dann mal bei meiner Familie,ruft er ständig an,will was machen,lässt mir keine freie Zeit.
Neulich zB waren wir schwimmen und wollten abends noch was unternehmen,ich war keine halbe stunde zuhause,da rief er an um zu fragen,wann ich denn endlich vorbeikomme...
Als ich dann ne halbe Stunde zu spät kam,war er total enttäuscht,hat voll auf mich abgefärbt...
Und wenn wir dann mal weggehen,richtet er sein komplettes Verhaltennach mir,andere scheinen ihn nicht zu interessieren und er klebt einfach nur an mir dran und ist dann wirklich sauer,wenn ich maln halbes Stündchen weg bin..sind ja schliesslich zusammen da,sagt er
Aber diese Abhängigkeit von mir macht mich fertig!Habe ich etwas,will ers auch,geh ich wohin,will er mit
Nehme ich nicht permanent Rücksicht,ist er beleidigt
Bedanken sich andere nicht für seine Taten,ist er frustriert
Wobei ich ihm auch schon sagte,das ich finde,das man nichts wegen Dank tun sollte,sondern einfach,weil mans möchte..sonst hat man eine Absicht
Jedenfalls,halt ichskaum mehr mit ihm aus,er verlangt einach zuviel von mir und das artet dann immer in Streits aus,ich sage dann Dinge,die wehtun,was ich nicht möchte,denn ich habe ihn so verdammt gerne..
Ich finds von ihm jedoch auch so egoistisch mich mit aller Macht an ihn binden zu wollen
Das abgebrochene Studium kratzt auch an seinem Ego,kann ich verstehen..aber das ist nun auch schon so lange her und er kann Stolz sein auf das,was er bisher erreicht hat
Er muss sich seinen Selbstwert doch aus sich selbst holen und nicht über inen wisch und wenn er unzufrieden ist,dann muss er was an seiner Situation ändern,wo wir schon beim nächsten wären
Er meckert oft über den Job,zuwenig Anerkennung dort,über seine Kollegen..einfach alles
Wenn wir uns 3 Stunden unterhalten,sind 2 stunden effektives "achichwerddochsoschlechtbehan deltgerede"...ic h würd ihn so gerne da rausholen oder ihm Perspektiven bieten,wie sich das ändern könnte,aber er nimmts ja nicht an und glaubt nicht,das es was ändern würde,mit dem Chef zu reden
Er muss begreifen,das er sein Leben in der Hand hat und das weder ich noch andere,sein Lebensglück bestimmen
Ich hoffe,ihr könnt meine Geschichte nachvollziehen und es würde mich sehr freuen,Meinung zu hören
Vielleicht hatte schon wer eine ähnliche Situation?
Liebste Grüsse