Ich habe mich nach 18 Jahren Ehe von meinem Mann getrennt. Er war mein Traummann... ich wäre und bin für Ihn durch die Hölle gegangen. Alle meinen er sei ein A...loch , ich war auf meine Art glücklich mit ihm. Getrennt habe ich mich von ihm, weil er ständig eine Freundin nebenher hatte, Gespräche darüber abgelehnt wurden. Sei alles nur in meinem Kopf... hab Ihn aber mehrfach... auf...denselben erwischt. Hab versucht ich zu ändern, besser zu sein , mehr zu tun mich ganz einzubringen.
hab mich irgenwo verloren. Ich habe ihm nach langem (2 Jahre)inneren hin und her gesagt habe, dass ich in meine Heimat zurückkehre, und meine letzte Chance ergreifen will... habe nach einem Gespräch mit meinem früheren Arbeitgeber meine alte Stelle nach 13 Jahren Auslandsaufenthalt per Tel zugesagt bekommen !!! sagte er: ich glaube es ist das beste für Dich.
Ich glaube noch heute, dass er mich liebt- auf seine Art und Weise, und dass einfach dass wir uns einfach verloren hatten. Konnte das aber alleine auch nicht lösen.
Bin mit einem Koffer zurückgekehrt, im Alter von 46 Jahren erst mal bei meinen Eltern eingezogen... Mein Leben verläuft bestens. Ich stehe heute wieder und sehr stark undselbstbewusst auf den Beinen. Die ersten Monate dachte ich ich müsste zusammenbrechen, habs aber alles geschafft.
So.. das zur Vergangenheit- mein Problem ist nun die Gegenwart. Ich habe einen Mann kennengelernt... Diesmal nicht mit dem Herzen, aber mit dem Verstand. Ich habe Ihn gesehen, er war mir sofort sympathisch, und ich dacht... so was hättest Du verdient. So was hätte ich mir vor Jahren wählen müssen. Einen lieben Kerl, und keinen egoistischen Macho. Wir sind heute ein Paar... ich habe Sex in einer neuen Dimension kennengelrnt. Nicht als einseitige Befriedigung, sondern als Partnerschaft. Mein Freund ist einfühlsam, geduldig, er hat alle positiven Eigenschaften , die mir zu einem Mann einfallen. Ich verstehe mich prächtig mit seinen beiden Töchtern ( ist geschieden). Alles wäre perfekt, wenn da nicht mein Herz wäre.
IOch mache mir ständig und immer wieder Vorwürfe, meine Mann verlassen zu haben, es geht Ihm nicht gut, ich fühl mich schuld, oder mitschuld. Zurück will ich nicht... nicht nch mal. Ich bin oft launisch zu meinem Freund, und hab oft das gefühl, einfach davonlaufen zu müssen.
Jetzt hab ich doch endlich einen Mann gefunden, wie man ihn nicht kochen und backen könnte, und ich will ihm immer wieder davonlaufen. Mein Verstand sagt, bleibe, so einen einfühlsamen Menschen findest Du nie mehr. Mich stören fast in Phobistischer Weise unsinnige Ding an ihm, zum Beispiel wie er den Kaffe trinkt oder den Löffel hält, dass er manchmal unsicher ist, da denke ich immer, mein Mann wäre das nicht gewesen, oder wenn er sich morgens nicht rasiert, so Kleinigkeiten, Nichtigkeiten, die einen Menschen nun wirklich nicht ausmachen, aber in dem Moment erscheinen mir diese Dinge soooo groß.
Manchmal denke ich ich ätte einen Knall. Warum kann ich mit dem Herzen nicht recht loslassen und meinem Verstand folgen?