Wer kennt Fälle wo ein Partner während der Ehe über längere Jahre heimlich am anderen vorbei Geld beseite geschafft hat?
Der Partner es dem anderen aber nicht eindeutig nachweisen kann.
Der Fall kurz beschrieben: Ehepaar seit vielen Jahren zusammen hat ein gemeinsames Konto. Die Ehefrau kann frei über das Konto verfügen und schalten und walten wie sie will. Er vetraut ihr zu 100% und arbeitet 55 Stunden die Woche .
Da beide im Laufe der Jahre Karriere machen und das Familieneinkommen gestiegen ist wundert er sich eines Tages, dass der Kontostand immer gleich niedrig bleibt obwohl es keine größeren Anschaffungen gibt.
Als er sie ab und an ( ca.3 mal im Jahr) mal darauf anspricht wieso denn die Ausgabe so hoch sind reagiert sie sofort agressiv und droht, dass er doch die Einkäufe alleine tätigen soll. Worauf er des lieben Friedens willen nicht weiter nachfragt.
Das Ganze läuft ca. 7 Jahre lang bis er sich entschlossen hat genauer nachzuforschen.
Das Ergebnis: eine genaue Konten- und Beleganalyse nur eines einzigen Jahres ergibt , dass monatlich mehrere 100 nicht belegbar sind - es handelt sich also nicht um "Schmutzgrößen" . Er hat großzügig zu ihren Gunsten gerechnet und die Ausgaben mit den Haushaltsausgaben von 2 vergleichbaren Familien verglichen.
Die Ehefrau zur Rede gestellt wollte sie sich mit dem Ergebnis nicht befassen und antwortet lapidar " ich habe nichts beiseite geschafft".
Darauf hin wurden die Konten getrennt, beide nahmen die schlechtere Steuerklasse und nach 3 jahren getrennter Kontoführung hat sich auf seinem Konto nun ein positiver Betrag angesammelt , der darauf schließen läßt, dass die Ehefrau früher anscheinend monatlich noch weit mehr als die von ihm errechnete Summe beseite geschafft hat.
Nachweisen konnte er ihr nichts . Es gibt anscheinend kein Konto auf dem das veruntreute Geld liegt.
Wie seht ihr das ?