jodok_12344905Ich lebe seit fast 4 Jahren in den USA. Es ist nicht einfach mit dem Heimweh zurecht zu kommen. Ich habe am Anfang vieles sehr sehr vermisst. Schon alleine die Umgebung, die alten Gebäude, die Geschichte in der man in Deutschland lebt.
Dieses Gefuehl ist mit der Zeit weniger geworden. Ich habe es hier sehr schoen, die Natur ist ueberwaeltigend schoen. Wenn ich jetzt nicht hier bin vermisse ich die Natur, die Berge, die einsamen Seen.
Ich habe in Deutschland viel Familie. Es ist nicht einfach davon weg zu sein, nicht einfach bei den Eltern vorbeischauen zu koennen, oder sich mit einer Cousine, Tante oder Freundin zu treffen n
Aber ich habe viel Kontakt zu Verwandten und Freunden in Deutschland. Wir sehen uns regelmäßig auf Skype. Wenn ich dann nach Deutschland komme fuehlt es sich gar nicht so an, als waere ich lange weg gewesen. Ich fliege einmal pro Jahr fuer einige Wochen nach Hause. Das ist immer großartig, ich will dann aber trotzdem am Ende wieder nach Hause zu meinem Mann.
Fuer mich war es wichtig auch hier Freunde zu finden, mir einen Freundeskreis aufzubauen wienich das in Deutschland hatte. Fuer mich wird es immer so sein, dass ein Teil meiner Familie in Deutschland ist....und ein Teil hier. Mein Mann und meine Stiefkinder sind meine primäre Familie.
Im Endeffekt muss das aber jeder fuer sich selber entscheiden. Wenn du in den USA nicht gluecklich werden kannst ist es vielleicht besser wenn du nach D zurückgehst. Auf der anderen Seit musst du abwägen wie wichtig Dir dein Partner ist. Wirst du ohne ihn gluecklich sein, ueber den Verlust gut hinwegkommen.
Diese Fragen kannst nur du selbst beantworten.
Kannst du seine Familie nicht als deine Familie sehen?