Hab nen alten Bekannten,
der 20 Jahre in Amerika gelebt hat. Jetzt ist er seit ein paar Jahren wieder nach Deutschland zurückgekehrt und hat sich meiner Ansicht nach ne sehr amerikanische Unart angeeignet. Ab und zu ziehe ich ihn damit auf. Das sind zum Beispiel so Dinger, dass er jemand aus Freundlichkeit zum Essen einlädt, aber eigentlich überhaupt nicht daran denkt, das jemals umzusetzen. Also er nennt es freundliche Konversation. Für mich sind solche Dinge absolut verlogen und hinterlassen das Bild, ein Schönschwätzer zu sein. Er kapiert das nicht, obwohl er meint, er sei deswegen wieder zurück, weil "the american way of life" nicht sein Ding wäre. Hm, denke, es gibt ne menge Amerikaner und die kann man auch nicht über einen Kamm scheren. Er lebte überwiegend in New York und jemand, der aufn Land lebt, ist sicherlich anders drauf.