Kurze Vorgeschichte:
- Ich (33 Jahre) bin mit meiner Freundin (27 Jahre) nun seit 9 Jahren zusammen
- Wir lebten die ersten 5 Jahre in einer Fernbeziehung und nun seit 4 Jahren zusammen
- Ist für uns beide die erste lange Beziehung
- Wir verstehen uns gut, aber alleine daheim ist es schon recht langweilig, wir lachen kaum richtig miteinander (mit anderen können wir dies jedoch!), wie ne alte Ehe halt. Sie geht früh ins Bett und ich dann an den PC...
Während unserer Fernbeziehung haben wir uns nur an den Wochenenden gesehen. Ich war nie total verliebt aber schon meistens recht glücklich, wir hatten an den WE meistens dann auch ganz guten Sex.
Ich die gemeinsame Wohnung bin ich dann mit der Erwartung gezogen, dass es von nun an mehr Sex gibt (nicht nur Sontags) gibt, aber es wurde von Anfang an noch weniger. Meine Freundin vermisst Sex sehr selten, alleine macht Sie es sich auch so gut wie nie und Sie kann auch mal ein paar Wochen ohne. Ich halt allerding nicht! Wenn ich Sie dann rumkriege dann macht es ihr ja auch meistens Spass, aber von alleine sagt Sie sehr selten was. Sie ist leider vom reinen GV noch nicht zum Orgasmus gekommen, aber wenn ich sie oder sie sich selbst streichle dann kommt oft auch sie weshalb Sie besonders aufs streicheln steht. Leider lässt Sie sich auch nicht so gerne lecken (was ich so sehr gerne machen würde, aber nach 1 Minute komme ich wieder hoch da ich merke es hilft nix), da meint sie nur wenig zu spüren, Sie braucht halt immer direkt den Finger auf dem Kitzler. Sie wird halt selten richtig wild und heiss (ok, vielleicht liegts ja auch an mir, aber selbst dann denke dann braucht halt auch Sie einen anderen). Und sonst auch meistens nur Missionar, die anderen Sachen sind ihr net so angenehm. Ich bin also mit meiner Sexualität recht allein gelassen, masturbiere häufig was sie auch weiss aber wo sie nichts direkt dagegen sagt.
Vor 3 Monaten habe ich ihr dann gesagt ich wolle mich trennen, das hat sie anscheinend total überrascht und umgehauen, hat den ganzen Tag nur geweint und am Abend habe ich mich nochmal überreden lassen ihr noch eine Chance zu geben da sie meinte ohne Warnung wäre das unfair. Aber wir hatten doch so oft schon über meine Unzufriedenheit gesprochen! Danach hat sie sich wirklich ein paar Wochen lang bemüht und ist u.a. auch in Sachen Sex auf mich zugekommen, aber letztendlich ist dies halt keine Änderung auf Dauer gewesen. Und genau dies ist mein Gedanke: Menschen können sich nicht total änder, das ist mir ja auch klar und deshalb wollte ich mich ja auch trennen. Ich will und kann ihr das ja auch nicht vorwerfen. Habe Sie halt nach so langer Zeit sehr lieb und es tut mir weh wenn Sie leidet (hatte mich deshalb ja auch nochmal überreden lassen, war ein sehr schwieriger Moment) aber ich muss ja auch an mich denken, oder?
Ich bin halt bald Mitte 30 und mit meinem Sexleben sehr unzufrieden. Wir haben Spass an unterschiedlichen Dingen und ich habe Angst da in eine Schiene für den Rest meines Lebens zu rutschen in der ich immer den Gedanken habe etwas fehlt.
Sie redet auch ständig (FAST TÄGLICH) von Heiraten und Kinderbekommen, und dies obwohl wir oft diskutieren wie unglücklich ich in manchen Dingen mit unsere Beziehung bin. Das blendet Sie einfach total aus! Das kann ich nicht verstehen! Das schnürt mir die Luft ab.
Sie ist wirklich eine hübsche mit toller Figur und wäre auch ne tolle Mutter und ich bin unsicher ob ich in der Hinsicht sowas nochmal bekomme, aber was hilft mir dies wenn ich nicht das von ihr bekomme was ich mir wünsche und wir auch sonst viel zu ernst miteinander sind.
Was meint ihr? Ist dies alles noch zu retten oder soll ich den Schluss-Strich ziehen und hoffen was passenderes zu finden?