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Ich teile die Leute nicht in Loser und Nichtloser ein, nur als "für mich geeignet" oder eben nicht.
Und zumindest weiß ich sofort, wenn es NICHT so ist. Wenn sich halt gleich alles sträubt, muss ich nicht lang überlegen, Mutter Teresa gleich dem noch eine Chance zu geben, nur um mich dann später selbst bestätigt zu wissen und dem armen Kerl noch falsche Hoffnungen gemacht zu haben.
Sollen sich die Frauen nun aus Mitleid gegen ihr Bauchgefühl entscheiden, nur damit die Typen zufrieden sind und sich bloß nicht irgendwie anstrengen müssen? In der Tierwelt kriegt auch nicht jedes Männchen ein Weibchen ab... ist nun mal so.
Und es hat noch nie jemandem geschadet, an sich zu arbeiten und seine Persönlichkeit zu entwickeln. Idealerweise sollte man das nicht für eine Frau, sondern für sich selbst tun, doch wenn eine Frau der Auslöser sein sollte, sich selbst weiterzuentwickeln, ist es immer noch besser als sich hinzustellen und zu jammern "Ich bin so und ich bleib so, die Frauen sollen gefälligst ihr Beuteschema ändern".
Eine Beziehung geht man doch in erster Linie ein um selbst glücklich zu sein, nicht aus reiner Nächstenliebe. Wenn man selbst nichts davon hat, macht man das nicht, außer man hat ein Helfersyndrom, und selbst dann hat man in der Regel was davon, und wenns nur das Gefühl ist, jemand anderem was Gutes getan zu haben.
Auf jeden Fall finde ich es halt schon komisch, dass du gerade in der privatesten Entscheidung die man treffen kann nicht akzeptieren kannst, dass man da nun mal zuerst an seine eigenen Bedürfnisse denkt.