Hallo liebe Lena.
Fühle dich erstmal ganz dolle gedrückt, du bist nicht alleine und hast eine tolle Familie und Freunde, die dich unterstützen.
Mir persönlich stößt dein Text sehr sauer auf, weil du exakt die Beziehung beschreibst, die meine beste Freundin hatte. Nur, dass sie nicht so klug war wie du und sich schwängern lassen hat und es dem guten Manne nicht im Traum einfiel, die Wohnung im Elternhaus zu verlassen.
Ende vom Lied: Sie sind getrennt, er lebt mit seiner neuen Frau und Kind in der Wohnung und sie ist wohl auch nicht glücklich über die Situation.
Mich würde das ganze sehr verletzen. 6 Jahre sind eine lange Zeit und in der hätte er dir schon lange sagen können, wie er empfindet.
Aber wahrscheinlich dachte er sich, dass das noch in weiter Ferne liegen würde und du dich bis Dato eh nicht von ihm trennen möchtest, sondern bei ihm bleibst.
Ich kann das absolut nicht verstehen. Ich würde meinen Freund überall hin folgen. Auch ist er keine Ewigkeit von seinen Freunden und seiner Familie entfernt und ihr hättet die Chance, euch etwas eigenen aufzubauen.
Ein Teil in mir sagt zwar, dass auch du nachgeben könntest und ihr euch ein Leben dort aufbauen könntet aber da sehe ich das Problem bei einem Machtgefälle.
Es war alles so abgesprochen, du pendelst seit Jahren, investierst viel und zurück bleiben für dich nur leere Versprechungen.
Ich würde das ganze alleine durchziehen und mich wahrscheinlich dann auch trennen. Eine Familie mit jemanden gründen, der sich weigert zu dir zu ziehen und nicht pendeln will ?
Mit jemanden zusammen sein, der sagt er vermisst dich nicht, weil sein Tag gut ausgefüllt ist?
Wie reagiert er, wenn du die Option einer Trennung in den Raum stellst ?