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Selbstmord war ein ziemlich großes Thema bei mir. Ich war ziemlich unglücklich (seit Kindheit) und hatte (vielleicht werde ich ja noch welche haben) große Depressionsphasen.
Mittlerweile weiß ich durch den Verlust eines mir wichtigen Menschen (wurde ermordet), dass man das Leben nicht einfach wegwerfen darf, ich verstehe nun was "Tod" ist. Es gibt keine Wiederkehr. Du bist fort und hinterlässt eine Leere in den Menschen, die unfassbar ist. Da ist so viel Trauer, so viel Schmerz und doch denkt man an diesen Menschen so wahnsinnig gerne, und wenn man das tur realisiert man in diesem Leben diesen wundervollen Menschen nie wieder sieht. Und dieser Mensch, mein Onkel hat das Leben geliebt, gelebt! Nie aufgegeben, egal wie hart es war... Er wäre nie freiwillig gegangen! Und dann erscheint es doch schrecklich, wenn es Menschen gibt die wegen Liebeskummer sich umbringen, ihr geschenktes Leben, einfach wegwerfen.
Es gibt für mich Gründe sich umbringen zu wollen, die ich durchaus verstehe, aber aus Liebeskummer nicht! Sorry, dann hat man meiner Meinung nach keine Ahnung von Liebe, oder Liebe einfach nicht verstanden. Wahre Liebe würde nie von einem verlangen sich umzubringen, die wahre Liebe verlässt einen auch nicht, auch nicht nach dem Tod. Wahre Liebe bleibt in die Ewigkeit bestehen. Und dann wirft sich so ein Teenager für eine 2-Wochen-Liebe vor die Gleise... muss ich sowas verstehen?
Das Leben ist nicht gemacht worden um leicht zu sein. Unser Ziel ist das streben nach Selbsterkenntnis, erst wenn wir wissen wer wir sind und was wir sind und was unser Sinn ist, dann kann man behaupten gelebt zu haben.
Fast jedes Problem ist lösbar. Das Leben ist eine Prüfung. Wer die nicht besteht, ist einfach nicht stark genug.