Hallo,
ich kenne jetzt einige geschiedene Männer, die Angst davor haben, wieder eine (zu) enge Beziehung einzugehen. Das heißt jetzt nicht, daß diese Männer keine feste Beziehung wollen oder nur auf ein Abenteuer aus sind, aber es kommt halt immer so rüber, daß sie halt nicht mehr zusammenziehen wollen oder so. Mein Onkel denkt so darüber, er möchte das nicht nochmal mitmachen. Der Ex-Mann einer Freundin denkt so und das seit Jahren. Ein Bekannter teilt sich lieber die Freundin mit einem anderen Mann, bevor er wieder das Risiko eingeht, eine "feste" Beziehung zu haben und das seit mehr als 2 Jahren. Alleinesein will keiner von ihnen, aber "Nägel mit Köpfen" macht auch keiner mehr...
So und jetzt bin ich auch mit einem geschiedenen Mann liiert, der auch der Meinung ist, daß man zwar eine feste Beziehung haben kann, aber nicht zusammenziehen sollte, denn dann geht es ja wieder schief.
Sagt mal, haben wirklich ALLE geschiedenen Männer diese Einstellung? Ändern sie ihre Einstellung nie? Oder gibt es doch Hoffnung?
Ist ja jetzt erst ein paar Wochen, aber heute muß ich einfach mal an die Zukunft denken und weiß nicht, ob ich das immer so haben möchte. Klar, bleibt es so wohl länger "spannend" und man hat den Alltag nicht miteinander und kann lieb und nett zueinander sein, wenn man nur die "schöne" Zeit zusammen verbringt. Aber es wird bestimmt trotzdem mal Gewohnheit und was hält einen dann zusammen?
Heute bin ich sehr am Grübeln und am Zweifeln, weiß auch nicht warum. Ich will/wollte es doch selber so und nicht mehr soviel Nähe (darüber haben wir gleich am Anfang unserer Beziehung gesprochen, übrigens ich bin auch getrennt lebend, mit kleinem Sohn), weil ich Angst habe davor, daß es wieder schiefgeht. Aber ich habe mich sehr in diesen Mann verliebt und denke irgendwie, jetzt hält uns das neue und aufregende zusammen und was ist, wenn auch das mal "Alltag" ist???
:???: :cry:
Hoffe, ihr könnt mich ein wenig aufmuntern!
Gruß
Sommer