Hallo ich bin 34 Jahre alt und habe 11 Jahre mit meinem ehemaligen Partner gelebt, Haus gebaut und wir haben einen Sohn bekommen. Ich war glücklich in meiner Beziehung und dachte er auch, zumindest hat er mir das Gefühl gegeben, da wir auch vor hatten zu heiraten. Der Kleine hat bei der Geburt schon seinen Nachnamen bekommen.Ich war aus meiner Heimat weggeangen und habe mich dort gut eingelebt und hatte zu seiner Familie ein sehr herzliches Verhältnis. Im Babyjahr hat er sich in eine 21 jährige Bekannte von uns verliebt und es ging bei ihm dann nur noch um trennung, kein Reden über uns und was überhaupt los ist. Ich bin aus allen Wolken gefallen, habe nicht damit gerechnet und es war ein Schock für mich einfach so weggeworfen zu werden. Wir haben soviel gemeinsam gemacht, unser Haus selber gebaut und immer viel geredet.Wir lagen, bis die Affäre rauskam, jeden Abend Arm in Arm im Bett und haben erzählt und gelacht und was man eben so alles macht. Die Trennung war für mich sehr schmerzlich und vieles verstehe ich heute noch nicht, angefangen von dem Gefühl, ob er mich überhaupt geliebt hat...Ich bin weggezogen, habe unser Haus, freunde und Familie zurückgelassen und habe völlig neu angefangen.Es ist jetzt 1 Jahr her. Er kann mir nicht sagen, warum das passiert ist.Er ist noch mit ihr zusammen, die Sache mit dem Haus ist noch nicht geklärt. Ich bin erst 34 Jahre alt, wollte nie alleinerziehend sein und ein einzelkind haben. Beides ist eingetroffen. Ich wünsche mir für mich und meinen Sohn, dass wir wieder glücklich im dreierpaket leben.Meinen Neustart habe ich gut hinbekommen.Ich habe ihn im KIGA eingewöhnt, habe unsere Wohnung schön hergerichtet, mit den wenigen Mitteln die ich hatte und gehe wieder arbeiten.Wenn er Papa-WE hat gehe ich ab und zu weg. Und doch bin ich einsam und wünsche mir manchmal jemand wo ich mich anlehnen kann.Ich habe das Gefühl, dass ich das alles nicht wieder haben werde.Es war so schön dort. Inzwischen habe ich akzeptiert was passiert ist und der Kontakt zu meinem ehemaligen Partner ist regelmäßig da und auch einigermaßen Konfliktfrei.Ich bin einfach traurig, dass ich ihn verloren habe, einen Menschen, zu dem ich über 11 Jahre Vertrauen aufgebaut habe, den ich von A-Z kannte und so angenommen habe. Wenn ich jemanden kennenlerne, lass ich nur bis zu einem gewissen Punkt Nähe zu. Ich zweifel an meinen Beziehungsfähigkeiten. Ich bin attraktiv und werde von meinem Umfeld auch gemocht. Und dennoch denke ich, dass ich nicht gut genug bin um Beziehungen, wie andere Leute zu führen.Das ich unfähig bin.Ich weiß nicht, wie ich den Schlater wieder umlegen kann und mich öffnen kann. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Wie war das bei Euch ?