Hallo ges
danke für deine Antwort.
Das Problem ist, dass wir schon soooo oft über alles geredet haben, aber wir nicht aus dieem Muster herausgekommen sind. Immer wieder das Gleiche. Ich habe es versucht damit, dass ich mich anders verhalten habe und dann gehofft, dass dadurch vielleicht das Muster unterbrochen ist - wie soll ich sagen, wir sind in einen regelrechten Teufelskreis geraten. Ich sag mal so, wenn ein Paar Probleme hat und noch nie darüber gesprochen hat, besteht die Aussicht, dass, wenn sie endlich darüber kommunizieren, sich etwas tut.... in diesem FAll war schon alles ausgeschöpft.
Ich war immer gewillt von meiner Seite aus ZUSAMMEN mit ihm etwas zu verändern.
Mein Freund hatte nie ein Gefühl dafür, wie viel er alleine macht. Ich hatte diesbezüglich mal einen thread mit unserem "gemeinsamen" Tagesablauf hierrein gestellt und alle hatten (soweit ich weiß ohne Ausnahme) gemeint, dass wir ja ziemlich wenig gemeinsam machen. Aber wenn ihc das zu meinem Freund gesagt hatte, meinte er, er fühle sich eingeengt.
Dieses Gefühl kann ich ihm nicht nehmen. Mag sein, dass das seine Wahrnehmung ist.
Ich habe sehr wohl eigene Interessen verfolgt, war mehrere Tage die Woche abends mit ner Freundin unterwegs, habe viel an meinre Diplomarbeit gearbeitet. Ich kann aus einem objektiven Blickwinkel sagen, dass er sich ZU schnell eingeengt fühlt. Deshalb ist er leider nicht kompartibel zu mir. Ich mag auch, wenn mein Partner eigene Interessen verfolgt und ich Zeit für mich alleine habe, aber SO viel wie er da brauchte, war einfach too much für mich. :cry:
Irgendwo liebe ich ihn noch. Aber was soll ich sagen, wir sind wohl zu unterschiedlich.
Wir kamen zusammen, nachdem unsere letzten beiden Beziehungen gescheitert waren, vielelicht war es nur eine Krisengemeinschaft.
Mein Freund meinte immer, wir hätten "nur" Kommunikationsprobleme, unsere Probleme würden auf Missverständnissen beruhen.
-weißt du, du kennst ihn nicht. WAs sagst du über die Sache mit meiner Katze? Das waren sypmtzomatische Szenen in unsere Beziehung. Da kannst du doch wohl kaum ernsthaft meinen, es wäre eine überzogene ERwartung, dass ich, wenn mein Haustier stirbt, meinen Freund als Stütze an meiner Seite möchte - und erschrocken bin, dass er nur "schlafen" wollte, mich quasi hat stehen lassen.
Letztlich haben solche Situationen dazu beigetragen, dass ich zu wenig "abbekommen" hab, ich hatte mehr gegeben (wobei ich das eh schon gegen meine Natur bis auf das minimalste Maß zurückgefahren habe) als ich bekommen habe...
Das dumme ist nur, das passiert mir in Beziehungen immer wieder. Das heißt, ich muss in irgendeiner Form einen Anteil daran haben, kann ihn aber nicht sehen --> Blinder Fleck?!
Was meinst du dazu?
Wienerchen