hallo ihr lieben,
durch eine meinungsverschiedenheit mit meiner besten freundin bin ich zum nachdenken gekommen. sie meinte, ich solle meinem freund mehr luft zum atmen lassen und dass ich einen extremen kontrollzwang hätte.
ich seh das jedoch nicht so, eine andere freundin, die ebenfalls eine fernbeziehung führt, bestätigte mich darin auch.
die sache ist nämlich, dass meine beste freundin noch nie eine richtig beziehung hatte, immer nur pure sex-beziehungen. und ich finde, da kann sie einfach nicht mitreden, wie es in einer "normalen" beziehung aussieht., zudem noch, wenn es eine fernbeziehung ist. sie ist auch eher der typ, der meint, dass man sich nicht jeden tag hören muss, es reicht auch ein mal in der woche. aber mir wäre das eindeutig zu wenig. ist das schon der 1. ansatz von klammern, wie sie behauptet?
ich rege mich auch oft darüber auf, dass mein freund zwar sagt, dass er mich anruft, es dann aber doch nicht macht. meine freundin meint dazu, dass ich es ja schon gewöhnt sein müsste und deshalb nicht jedes mal so eine sache daraus machen sollte. ich tue es aber, von zeit zu zeit.
vor allem jetzt, wo er vor kurzem noch geschworen hat, sich öfter zu melden bzw. es einzuhalten, wenn er sagt, er meldet sich.
ich habe auch oft angst um ihn, da er oft mit dem motorrad unterwegs ist und bei dem schlechten wetter der letzten tage, ist mir umso unwohler, wenn ich weiß, dass er motorrad fährt und er sich dann nicht mal meldet. sein kleiner bruder ist auf dem motorrad ums leben gekommen, zwar schon vor jahren und er war bei weitem kein so guter fahrer, aber gedanken macht frau sich ja doch.
meine freundin meinte, es wäre ebenfalls krank, dass ich immer weiß, was mein freund macht, sprich: ich weiß in etwa wo er sich aufhält, ob ich ihn tagsüber erreichen kann oder nicht und oft weiß ich auch, wann er mittagspause bzw. feierabend hat, was jeden tag unterschiedlich ist.
ist das alles SO unnormal? ich dachte eigentlich, es wäre ziemlich normal zu wissen, was der freund so macht bzw. wo in deutschland er sich aufhält.