an0N_1248839299zAlso,...erstmal etwas vorneweg...
...ich bin niemand, der monatelanges Fremdgehen gutheißen könnte. Es kann immer passieren, daß man sich zu jemandem hingezogen fühlt, verliebt gar, aber für mich käme (nach dezeitigem Erfahrungsstand) dann nur eine Entscheidung in Frage - nach vielen Frage, die ich mir beantworten müßte: Wen lieb ich, warum lieb ich meinen Partner nicht mehr, wonach sehne ich mich, was will ich im Leben...
Dagegen steht ein einziger Seitensprung aus einem Impuls, einer besonderen Situation entstanden? - das muß gar nicht zwingend so viele und große Fragen aufwerfen.
Vielleicht ist die betreffende Person, so sie es bereut (zumindest aber nicht wiederholen möchte), demnächst einfach etwas "vorsichtiger" und "wacht" besser über sich, reflektiert das eigene Tun, so daß es gar nicht mehr zu einer solchen Situation kommt?
Ich finde es nicht charakterlos, einen einzelnen "Fehltritt" für sich zu behalten. Wenn man einen solchen "Fehler" macht, muß man dazu stehen, das bedeutet doch aber nicht, es gleich zu erzählen!
Ich glaube nach wie vor, daß eine Beichte nur zum erleichtern des eigenen Gewissens dient, und es ist somit nicht unbedingt fair und selbstlos, dem Partner über Seitensprung zu informieren -ganz im Gegenteil, es ist egoistisch und sehr kurz gedacht.
Vielleicht hast Du recht mit der intakten Beziehung, aber muß man sie zum Scheitern verurteilen? Kann nicht dieser Seitensprung ein "Augenöffner" sein?
Vielleicht hat der Mann, mit dem der Seitensprung passiert ist ja auch kein Interesse, daß es jemand erfährt. Das sollte sie aber vielleicht erstmal mit ihm klären, statt aus dieser vagen Befürchtung heraus eine unüberlegte Handlung zu tun.
LG Phyllis
PS Ich sags gern nochmal: ich würds nicht wissen wollen.