Solch eine Frage...
wird dir ein studierter Psychologe vermutlich besser beantworten zu können. Ich denke aber, man muss sich auch kein Trauma einreden lassen, wo keines ist. Sexueller Missbrauch ist eine schlimme Sache, die viele Opfer lange verfolgt. Aber man sollte sich dadurch nicht zum Opfer anstempeln lassen und sich einreden, man sei nicht normal, weil man ein glückliches Leben hat.
Ich persönlich halte es nicht immer für richtig alte Wunden aufzureißen und öffentlich auszubreiten. Wenn du die Person ohnehin nicht anzeigen möchtest, dann ist es vielleicht wirklich unnötig, dich damit auseinanderzusetzen und die Menschen in deiner Umgebung einzuweihen.
Wenn dich diese Angst natürlich belastet, könnte ein vertrauliches Gespräch mit einem Psychologen weiterbringen. So kannst du am einfachsten feststellen, ob es dir etwas bringt oder nicht. Ein verdrängtes Trauma kann sich auch durch Träume bemerkbar machen.