Warum tun wir so was?
Weil viele von uns andere Prioritäten im Leben haben als die meisten Männer.
Für den Mann kommt erst mal der Job, dann die eigenen Freunde und Hobbies, und dann erst die Beziehung. Schau Dir mal Teenager an, die die erste Liebe erleben: Die Jungs ziehen ihre persönlichen Dinge weiter durch, während die Mädchen plötzlich an nichts anderes mehr denken und von nichts anderem mehr reden als ihrem Freund.
Natürlich ist das jetzt sehr verallgemeinert.
Meiner Erfahrung nach ist es so, dass Frauen, die mit beiden Beinen fest im Leben stehen, mit sich selbst etwas anfangen können und für die es auch noch andere Lebenszwecke gibt, als eine Beziehung zu führen, mit einem Wort: Frauen, die ihren "Wert" nicht davon abhängig machen, ob sie einen Mann in ihrem Leben haben oder nicht, also solche Frauen haben das von Dir beschriebene Problem micht. Jedenfalls nicht so, dass sie nächtelang ganze Internetforen mit ihren Verlustängsten beschäftigen müssen.
Ich denke, ein Teil des von Dir beschriebenen Verhaltens ist auf steinzeitliche Instinkte zurückzuführen: Der Mann als Jäger mit entsprechend aggressiven Eigenschaften, die Frau als Mutter und Nestwärmerin, mit entsprechend mehr Sensibilität.
Aber ein noch viel grösserer Teil dürfte in der Erziehung liegen, da werden auch heute noch leider viel zu viele Unterschiede zwischen Jungs und Mädchen gemacht, den Rest besort die Umwelt, allen voran die Medien.
Es kommt doch nicht von ungefähr, daß z.B. selbst schlanke Mädchen ständig unzufrieden mit ihrer Figur sind, während selbst die häßlichsten Typen sich mit Leonardo di Caprio verwechseln (sorry für das blöde Beispiel, mir fällt aber kaum ein gutaussehender Mann ein).
Grüsse
Tschiquita