Große Liebe vergeigt, Trennungsschmerz & Co.
Hallo zusammen,
ich warne schon Mal vor, dass hier wird wohl etwas länger. Also schon Mal Danke an alle vorab, die sich meine Geschichte antun.
Meine Ex & Ich lernten uns im April 2021 kennen. Ich hatte damals einen etwas anderen Lebensstil als üblich. Ich war zu diesem Punkt 22 Jahre alte (Sie 23) und mein Leben bestand bis zu dem Punkt aus täglichem Gras Konsum, Kippen ohne Ende & exzessiven Partys am Wochenende (ich hab mir so ziemlich alles reingeworfen was ging). Meine Arbeit lief überraschenderweise gut.
Sie hatte mir Ihre Nummer an die Windschutzscheibe gesteckt mit ein Paar Worten dazu, dass Ihr Vater gegenüber wohnt & Sie sich nicht getraut hat mich direkt anzusprechen. Fand ich süß & schrieb Sie auf WhatsApp an.
Ich sah anhand Ihres Profilbildes, dass Sie so einen Lebensstil wahrscheinlich nicht hat, da Sie sehr hübsch und "normal" aussah. Wir trafen uns und ab diesem Moment wusste ich, dass ich Sie nicht bei mir halten kann, wenn ich mein Leben nicht umkrempel.
Gesagt, getan. Ich habe zu meinem kompletten "Freundeskreis" den Kontakt abgebrochen & habe nur 2 - 3 echte (welche sich nicht alles mögliche reingehauen haben) behalten. Ich habe aufgehört zu kiffen, zu trinken, zu rauchen & so exzessiv zu feiern. Ich wollte einfach nur Sie, sie war das, was ich die ganze Zeit gesucht hatte & Sie hat in mir ein Umdenken bewirkt, als wenn man das Licht in einem dunklen Raum einschalten würde. Es war verrückt. Ich hatte schon Beziehungen vor Ihr & wusste mit Ihr erst was wirkliche bedingungslose Liebe ist. Ich wollte Sie einfach nur beschützen.
Als ich nach 3 Monaten ca. das ganze Gras aus mir raus hatte (bei Dauerkonsumenten dauert es bis zu 3 Monaten, habs mit Test überprüft zu der Zeit), fing ich an mich impulsiver und auch aggresiver in Stresssituationen zu verhalten.
Sie schenkte mir über Silvester eine Reise in ein anderes Land & ich habe Sie um 0:10 Uhr ca. komplett bloßgestellt, angeschrien und war außer mir, weil sie mich ausversehen gezwickt hatte. Das war definitiv nicht normal & ich wusste nicht, weshalb ich meine Emotionen so schlecht kontrollieren konnte & warum Sie so intensiv waren. Ich wollt Ihr nie schaden, Sie verletzten oder respektlos sein, leider geschah dies immer öfter & ich konnte nichts dagegen unternehemen, es tat mir einfach so weh nach den Situationen, als ich realisiert hatte, was ich abgezogen hatte.
Ich wand mich an einen Psychologen und dieser Diagnostizierte bei mir ADHS & gab mir Tabletten, aber keine Verhaltenstherapie, da die Wartelisten voll sind. Die Tabletten machten mich gefühlskalt, teilnahmslos. Ich setzte Sie ab. Meine Freundin wurde natürlich bei allem eingeweiht, wir wolten das zusammen schaffen...
Die Streitigkeiten eskalierten weiter bis zu einem Punkt, bei dem es nie wieder ein Zurück gibt. Es ekelt mich an, es ist mir so fucking unangenehm & ich verurteile mein Verhalten bis aufs letzte, ich bin echt einfach schmutz... aber ich hab Ihr in einer Situation eine geklebt.... würde am liebsten vor mir selber wegrennen, wenn ich das hier so lese...
Neue Tabletten kamen ins Spiel und Sie bewirkten ein Wundern, ich war 2 Wochen lang der Freund, der ich sein wollte & der Freund, den Sie an Ihrer Seite verdient hatte.... Nach den 2 Wochen lies die Wirkung nach, soweit, dass ich downs bekam, selbstmordgedanken & ähnliches. (Ich möchte hier festhalten, dass ich mir unter keinen Umständen das Leben nehmen werde, ich zieh mich nicht so einfach aus der Verantwortung).
Ich nahm die Tabletten dennoch weiter, da Sie dafür sorgten, dass ich kontrollierter in Stresssituationen reagiert habe. Immernoch zu heftig, aber bei weitem milder. Doch diese veränderten mich auch, Sie sagte mir ich sei ganz anders aber ich habe es selbst garnicht so wahrgenommen, erst als ich die Tablette wegließ, sah ich was sie meinte.
Sie hat mir so viele Chancen gegeben, Sie hat so viel versucht mit mir, ich hab so reingeschissen.
Es wechselten in verschieden Situatonen zum Ende der Beziehung hin handgreiflichkeiten, mal von Ihr aus, mal von mir aus.
Mittlerweile ist es fast sicher, dass ich wahrscheinlich eine komorbidität habe. Sprich, ADHS & Borderline zusammen. Geil.
Ich habe alles mir mögliche versucht und konnte nur zu gucken, wie ich die Frau die ich so liebe, mit meiner Liebe kaputt mache und von mir verjage. Komplett Toxisch.
Hätte ich rechtzeitig meine Verhaltenstherapie bekommen, wären wir wahrscheinlich nicht an diesem Punkt angekommen.
Aber was ändert das jetzt noch....
Sie hat Ihre Sachen gepackt & hat mir mitgeteilt, dass Sie an einem Punkt ist, an dem Sie auf Ihr eigenes Wohl achten muss & deshalb die Beziehung beenden muss, auch wenn Sie mich noch so lieben würde, aber Sie würde sich selbst mehr lieben. Krasse Worte, krasse Frau & das schlimmste ist, Sie hat Recht ich kann alles was passiert ist und was dazu geführt hat nachvollziehen und wenn ich Sie gewesen wäre, wäre ich wahrscheinlich schon eher gegangen.
Wir hatten nach der Trennung noch Kontakt und Sie wollte beobachten ob ich mich ändern würde, nachdem ich die Konsequenzen meines Handelns gespührt habe (ist son BPS Ding). Habe ich, aber wenn wir geredet hatten, konnte ich meine Emotionen nicht zusammenhalten, da der Schmerz der Trennung so unfassbar ist. Es ist schlimmer als jeder gebrochene Knochen. Da Sie gemerkt hatte, dass für Sie augenscheinlich keine Veränderung zu erkennen ist, hat Sie heute den Kontakt komplett abgebrochen.
Ich komm nicht auf diesen Schmerz klar, ich habe seit 2 Wochen eine AU & bekomm mittlerweile schon Antidepressiva weil mich das so krass aus der Bahn geworfen hat. Ich schließe mich zuhause ein, will keinen sehen & brauche Sie einfach wieder zurück. Die Frau, die viel zu gut für mich war/ist.
Ich weiß man soll sich ablenken mit Freunden und/oder so.... aber ich kann nicht, ich bin so fertig. Habt Ihr irgendwelche Tipps, was ich gegen diese unbeschreibliche Schmerzen in meinem Herz unternehmen kann?
Denkt Ihr es ist möglich, nach der Verhaltenstherapie (ca. 2 Jahre), ihr Herz nochmal für mich zu gewinnen? Wenn ich mich im Griff habe? Ich denke nicht, dass ich Sie jemals verarbeiten oder vergessen oder nicht mehr lieben kann, ich habe mich bei einer Trennung noch nie so gefühlt....
Die Versuchung ist groß wieder zu kiffen und feiern zu gehen, aber Sie hat so ein krasses Umdenken bei mir bewirkt und ich will nicht, dass das am Ende auch umsonst war. Das Sie alles mitgemacht hat nur damit ich am Ende, beim Anfang rauskomme.
Schreibt gerne alles mögliche hierzu, ich musste das alles einmal loswerden, da ich nach wie vor keinen Platz bei einem Psychologen erhalte & langsam nicht mehr weiss was ich tun soll. Ich verzweifle in jeder Hinsicht und brauche langsam jemanden zum reden....
Danke fürs Lesen & für eure Antworten.
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Hallo zusammen,
ich warne schon Mal vor, dass hier wird wohl etwas länger. Also schon Mal Danke an alle vorab, die sich meine Geschichte antun.
Meine Ex & Ich lernten uns im April 2021 kennen. Ich hatte damals einen etwas anderen Lebensstil als üblich. Ich war zu diesem Punkt 22 Jahre alte (Sie 23) und mein Leben bestand bis zu dem Punkt aus täglichem Gras Konsum, Kippen ohne Ende & exzessiven Partys am Wochenende (ich hab mir so ziemlich alles reingeworfen was ging). Meine Arbeit lief überraschenderweise gut.
Sie hatte mir Ihre Nummer an die Windschutzscheibe gesteckt mit ein Paar Worten dazu, dass Ihr Vater gegenüber wohnt & Sie sich nicht getraut hat mich direkt anzusprechen. Fand ich süß & schrieb Sie auf WhatsApp an.
Ich sah anhand Ihres Profilbildes, dass Sie so einen Lebensstil wahrscheinlich nicht hat, da Sie sehr hübsch und "normal" aussah. Wir trafen uns und ab diesem Moment wusste ich, dass ich Sie nicht bei mir halten kann, wenn ich mein Leben nicht umkrempel.
Gesagt, getan. Ich habe zu meinem kompletten "Freundeskreis" den Kontakt abgebrochen & habe nur 2 - 3 echte (welche sich nicht alles mögliche reingehauen haben) behalten. Ich habe aufgehört zu kiffen, zu trinken, zu rauchen & so exzessiv zu feiern. Ich wollte einfach nur Sie, sie war das, was ich die ganze Zeit gesucht hatte & Sie hat in mir ein Umdenken bewirkt, als wenn man das Licht in einem dunklen Raum einschalten würde. Es war verrückt. Ich hatte schon Beziehungen vor Ihr & wusste mit Ihr erst was wirkliche bedingungslose Liebe ist. Ich wollte Sie einfach nur beschützen.
Als ich nach 3 Monaten ca. das ganze Gras aus mir raus hatte (bei Dauerkonsumenten dauert es bis zu 3 Monaten, habs mit Test überprüft zu der Zeit), fing ich an mich impulsiver und auch aggresiver in Stresssituationen zu verhalten.
Sie schenkte mir über Silvester eine Reise in ein anderes Land & ich habe Sie um 0:10 Uhr ca. komplett bloßgestellt, angeschrien und war außer mir, weil sie mich ausversehen gezwickt hatte. Das war definitiv nicht normal & ich wusste nicht, weshalb ich meine Emotionen so schlecht kontrollieren konnte & warum Sie so intensiv waren. Ich wollt Ihr nie schaden, Sie verletzten oder respektlos sein, leider geschah dies immer öfter & ich konnte nichts dagegen unternehemen, es tat mir einfach so weh nach den Situationen, als ich realisiert hatte, was ich abgezogen hatte.
Ich wand mich an einen Psychologen und dieser Diagnostizierte bei mir ADHS & gab mir Tabletten, aber keine Verhaltenstherapie, da die Wartelisten voll sind. Die Tabletten machten mich gefühlskalt, teilnahmslos. Ich setzte Sie ab. Meine Freundin wurde natürlich bei allem eingeweiht, wir wolten das zusammen schaffen...
Die Streitigkeiten eskalierten weiter bis zu einem Punkt, bei dem es nie wieder ein Zurück gibt. Es ekelt mich an, es ist mir so fucking unangenehm & ich verurteile mein Verhalten bis aufs letzte, ich bin echt einfach schmutz... aber ich hab Ihr in einer Situation eine geklebt.... würde am liebsten vor mir selber wegrennen, wenn ich das hier so lese...
Neue Tabletten kamen ins Spiel und Sie bewirkten ein Wundern, ich war 2 Wochen lang der Freund, der ich sein wollte & der Freund, den Sie an Ihrer Seite verdient hatte.... Nach den 2 Wochen lies die Wirkung nach, soweit, dass ich downs bekam, selbstmordgedanken & ähnliches. (Ich möchte hier festhalten, dass ich mir unter keinen Umständen das Leben nehmen werde, ich zieh mich nicht so einfach aus der Verantwortung).
Ich nahm die Tabletten dennoch weiter, da Sie dafür sorgten, dass ich kontrollierter in Stresssituationen reagiert habe. Immernoch zu heftig, aber bei weitem milder. Doch diese veränderten mich auch, Sie sagte mir ich sei ganz anders aber ich habe es selbst garnicht so wahrgenommen, erst als ich die Tablette wegließ, sah ich was sie meinte.
Sie hat mir so viele Chancen gegeben, Sie hat so viel versucht mit mir, ich hab so reingeschissen.
Es wechselten in verschieden Situatonen zum Ende der Beziehung hin handgreiflichkeiten, mal von Ihr aus, mal von mir aus.
Mittlerweile ist es fast sicher, dass ich wahrscheinlich eine komorbidität habe. Sprich, ADHS & Borderline zusammen. Geil.
Ich habe alles mir mögliche versucht und konnte nur zu gucken, wie ich die Frau die ich so liebe, mit meiner Liebe kaputt mache und von mir verjage. Komplett Toxisch.
Hätte ich rechtzeitig meine Verhaltenstherapie bekommen, wären wir wahrscheinlich nicht an diesem Punkt angekommen.
Aber was ändert das jetzt noch....
Sie hat Ihre Sachen gepackt & hat mir mitgeteilt, dass Sie an einem Punkt ist, an dem Sie auf Ihr eigenes Wohl achten muss & deshalb die Beziehung beenden muss, auch wenn Sie mich noch so lieben würde, aber Sie würde sich selbst mehr lieben. Krasse Worte, krasse Frau & das schlimmste ist, Sie hat Recht ich kann alles was passiert ist und was dazu geführt hat nachvollziehen und wenn ich Sie gewesen wäre, wäre ich wahrscheinlich schon eher gegangen.
Wir hatten nach der Trennung noch Kontakt und Sie wollte beobachten ob ich mich ändern würde, nachdem ich die Konsequenzen meines Handelns gespührt habe (ist son BPS Ding). Habe ich, aber wenn wir geredet hatten, konnte ich meine Emotionen nicht zusammenhalten, da der Schmerz der Trennung so unfassbar ist. Es ist schlimmer als jeder gebrochene Knochen. Da Sie gemerkt hatte, dass für Sie augenscheinlich keine Veränderung zu erkennen ist, hat Sie heute den Kontakt komplett abgebrochen.
Ich komm nicht auf diesen Schmerz klar, ich habe seit 2 Wochen eine AU & bekomm mittlerweile schon Antidepressiva weil mich das so krass aus der Bahn geworfen hat. Ich schließe mich zuhause ein, will keinen sehen & brauche Sie einfach wieder zurück. Die Frau, die viel zu gut für mich war/ist.
Ich weiß man soll sich ablenken mit Freunden und/oder so.... aber ich kann nicht, ich bin so fertig. Habt Ihr irgendwelche Tipps, was ich gegen diese unbeschreibliche Schmerzen in meinem Herz unternehmen kann?
Denkt Ihr es ist möglich, nach der Verhaltenstherapie (ca. 2 Jahre), ihr Herz nochmal für mich zu gewinnen? Wenn ich mich im Griff habe? Ich denke nicht, dass ich Sie jemals verarbeiten oder vergessen oder nicht mehr lieben kann, ich habe mich bei einer Trennung noch nie so gefühlt....
Die Versuchung ist groß wieder zu kiffen und feiern zu gehen, aber Sie hat so ein krasses Umdenken bei mir bewirkt und ich will nicht, dass das am Ende auch umsonst war. Das Sie alles mitgemacht hat nur damit ich am Ende, beim Anfang rauskomme.
Schreibt gerne alles mögliche hierzu, ich musste das alles einmal loswerden, da ich nach wie vor keinen Platz bei einem Psychologen erhalte & langsam nicht mehr weiss was ich tun soll. Ich verzweifle in jeder Hinsicht und brauche langsam jemanden zum reden....
Danke fürs Lesen & für eure Antworten.
Hey,
sehr schön das du einen wunderbaren Menschen in deinem leben getroffen hast der dich zum kompletten Umdenken bewegen konnte.
Ich hoffe für dich das du bald zum Psychologen gehen kannst und auch die Verhaltenstherpie beginnen kannst.
Versuche mit ihr eine freundschaftliche Basis zu behalten und dann muss man schauen was die Zeit bringt, ob ihr dann wieder zusammen kommt.
Es war sicher sehr schwer für sie dich so auszuhalten und deshalb hat sie wohl auch Schlusss gemacht.
Du muss dringend an dir arbeiten und die richtigen Medikamente für dich finden.
Deine Diagnose ist schon heftig aber man muss lernen mit dieser Krankheit umzugehen.
Auf gar keinen Fall solltest du wieder Kontakt zu deiner alten Clique aufnehmen und dein altes Leben wieder aufnehmen , das stürzt dich nur komplett ins Verderben.
Bleib stark.....
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Ja, du hast dir das selber zu zu schreiben, da hast du recht, Psychische erkrankungen sind nur bedingt eine Ausrede, da du sie verletzt hast und das ihren schmerz nicht mildert.
Dein Lebensstiel, den du früher gepflegt hast wird da nicht ganz unschuldig dran sein. Drogen haben auch wen man schon lange clean ist immer noch einfluss und der angerichtete Schaden bleibt.
Wenn du nun wieder in dein Altes Leben zurück kehrst machst du es nur noch schlimmer.
Gibt es schon aussichten auf einen Therapie Platz?
Ob und was so eine Therapie bringt weiß ich nicht, aber vielleicht findest du in Foren für ehemalige S+chtige leidensgenossen, die dir Tipps geben können.
Bevor du wieder kontakt mit ihr aufnimmst musst du dich im griff haben sonnst wird das nie was.
Suche dir irgend ein Ventil um den Frust ab zu lassen, Sport hilft bei vielen, je anstrengender desto besser.
Depressionen können angeblich auch durch die Ernährung beeinflusst werden, ich habe einige Bekannte, die ehemalige Borderliner sind pder Angststörungen hatten. Die haben das angeblich mit einer Ernährungsumstellung in den Griff bekommen und brauchen keine Medis mehr.
Ich wünsche dir viel Glück
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Hallo,
es ist wirklich sehr gut, dass deine Freundin ein Umdenken bewirken konnte. Wichtig ist aber auch jetzt zu erkennen, dass du das alles nicht für sie tun sollst. Eine Veränderung deiner Persönlichkeit, eine Veränderung deines Handlungsschemas sollte in deinem ureigensten Interesse liegen. Auch wenn ich deinen Schmerz und den Kummer nachvollziehen kann, steht es ein wenig so da, als ob sie nur zurück kommen müsse, damit es dir besser ginge.
Du könntes dich zum Beispiel stationär aufnehmen lassen und an einem Programm für Borderline Erkrankungen teilnehmen und an einer Dialektisch behavioralen Therapie. (DBT) Besprich die Möglichkeit bitte mit deinem Hausarzt. Ich denke, dein emotionaler Anspannungszustand würde diese Maßnahme rechtfertigen. Du kannst dich bei unterschiedlichen Therapeuten für eine ambulante Weiterbehandlung auf die Warteliste setzen lassen und dies offen kommunizieren, evtl. in telefonischer Beratung die Dringlichkeit deutlich machen. Eine Tagesklinik stünde dir auch jederzeit offen zur Verfügung. Du musst nicht monatelang auf einen Platz warten.
Manchmal dauert es, bis das richtige Medikament gefunden wird und die Dosis passend. Obwohl ich oft nur mit dem Kopf schütteln kann, mit wieviel Tabletten einige Ärzte bzw. Psychiater um sich werfen. Manchmal ist das richtig und notwendig. Gerade bei ADHS ist oftmals die Devise, Hauptsache ruhig gestellt. Sorry....eine persönliche Einstellung, die nicht die Entscheidung des Arztes in Frage stellen soll!
Dein erster Weg führt dich also bitte zum Hausarzt. Diesem erklärst du auch noch einmal die Dringlichkeit. Er wird mit dir die weitere Vorgehensweise erörtern.
LG Sis
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Ja, du hast dir das selber zu zu schreiben, da hast du recht, Psychische erkrankungen sind nur bedingt eine Ausrede, da du sie verletzt hast und das ihren schmerz nicht mildert.
Dein Lebensstiel, den du früher gepflegt hast wird da nicht ganz unschuldig dran sein. Drogen haben auch wen man schon lange clean ist immer noch einfluss und der angerichtete Schaden bleibt.
Wenn du nun wieder in dein Altes Leben zurück kehrst machst du es nur noch schlimmer.
Gibt es schon aussichten auf einen Therapie Platz?
Ob und was so eine Therapie bringt weiß ich nicht, aber vielleicht findest du in Foren für ehemalige S+chtige leidensgenossen, die dir Tipps geben können.
Bevor du wieder kontakt mit ihr aufnimmst musst du dich im griff haben sonnst wird das nie was.
Suche dir irgend ein Ventil um den Frust ab zu lassen, Sport hilft bei vielen, je anstrengender desto besser.
Depressionen können angeblich auch durch die Ernährung beeinflusst werden, ich habe einige Bekannte, die ehemalige Borderliner sind pder Angststörungen hatten. Die haben das angeblich mit einer Ernährungsumstellung in den Griff bekommen und brauchen keine Medis mehr.
Ich wünsche dir viel Glück
Danke für deine Antwort und ja, das ist mir leider bewusst. Ob es bedingt die Schuld von irgendeiner Diagnose ist, ist völlig irrelevant in dem Zusammenhang und doch so entscheident über den Verlauf der Beziehung. Es ist zum verrückt werden, je länger man es sich vor Augen hält.
Ich hatte bis jetzt solche "Einführungssitzungen" also 3-4 Psychotherapeutische Sitzungen, die einem schon Mal Hilfe leisten sollen. Da wurde erkannt, dass ich wahrscheinlich ab meinem 14-15 Lebensjahr BPS entwickelt habe, passgenau mit dem Anfang des Drogenmissbrauchs. Mir wurde es als eine Art unbewusste Selbsttherapie erklärt und es macht leider auch Sinn. Klar haben die es ganz bestimmt nicht besser gemacht, waren aber wohl nicht der Auslöser...
Leider sind alle Therapeuthen im Umkreis von 200km Luftlinie voll und 85% haben die Wartelisten geschlossen, ich habe ausnahmslos jeden angerufen, den es gibt oder Mails geschrieben. Selbst die Selbstzahler Therapeuten sind randvoll...
Es geht mir hammer schlecht, da ich diese Therapie und diese Möglichkeit mit jemanden offen zu reden (ohne Angst vor Verurteilung haben zu müssen) einfach krass brauche. Vorher konnte ich wenigstens mit Ihr reden und Sie hat mir immer weitergeholfen wenn es mir nicht gut ging...
Ja, wir haben uns auch via FaceTime verabschiedet und nochmal ein Ruhiges gespräch auf Augenhöhe geführt und ich hatte Gelegenheit mich für alles, was Sie für mich getan hat zu bedanken und zeitlgeich für alles schlechte zu entschuldigen, was Sie dafür im Gegensatz bekommen hat. Der Kontakt ist also erstmal abgebrochen.
Bei dem Ventil ist das Problem, dass ich es nicht schaffe durch zu ziehen, da die depris mich voll runter ziehen, ich fühle mich wie in einem Loch das mich immer weiter rein zieht.
Die Frage (die wahrscheinlich niemand benatworten kann), die ich mir aber so zwanghaft stelle, ist ob Sie mich auch zurücknehmen würde, wenn ich komplett genesen bin und Sie single ist, in 1-2 Jahren (ist die ungefähre Therapiedauer). Viele Menschen sagen es und es ist in Ihrem fast Jugendlichen (oder jungem Erwachsenen) Leichtsinn so daher gesagt, aber ich fühle (auch aufgrund der Diagnose, was es ja nicht schlechter macht, sondern intensiver) das ich mit Ihr einen so wichtigen Menschen verloren habe...
Leider bin ich ein sehr reflektierter Mensch, was dazu führt das ich mir das alles durchlese und mich einfach nur frage, wie kaputt jemand sein kann. Unfassbar. Regt mich zusätzlich leider richtig auf. Sorry das ich dir hier so eine Antwort hingekloppt habe, wollte dich jetzt nicht erschlagen.... Falls du Sie dennoch bis zum Ende gelesen haben solltest, danke dir!
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Hey,
sehr schön das du einen wunderbaren Menschen in deinem leben getroffen hast der dich zum kompletten Umdenken bewegen konnte.
Ich hoffe für dich das du bald zum Psychologen gehen kannst und auch die Verhaltenstherpie beginnen kannst.
Versuche mit ihr eine freundschaftliche Basis zu behalten und dann muss man schauen was die Zeit bringt, ob ihr dann wieder zusammen kommt.
Es war sicher sehr schwer für sie dich so auszuhalten und deshalb hat sie wohl auch Schlusss gemacht.
Du muss dringend an dir arbeiten und die richtigen Medikamente für dich finden.
Deine Diagnose ist schon heftig aber man muss lernen mit dieser Krankheit umzugehen.
Auf gar keinen Fall solltest du wieder Kontakt zu deiner alten Clique aufnehmen und dein altes Leben wieder aufnehmen , das stürzt dich nur komplett ins Verderben.
Bleib stark.....
Danke für deine Antwort,
ja die Frau war/ist besser als ein 6er im Lotto. Ohen Sie wäre ich wahrscheinlich schon weg...
Habe sowas auch noch nie erlebt, die Frau hat mich von innen nach außen gekrämpelt und dafür liebe ich Sie nochmehr.
Danke ich versuche es die ganze Zeit aber leider bekome ich nur Absagen oder Wartelistenzusagen, mit dauer von 2 Jahren bis ich einen platz habe. (Lächerlich)
Freundschaftliche Basis hat voererst nicht geklappt, wir haben den Kontakt abgebrochen und nochmal ein Ruhiges Gespräch auf Augenhöhe geführt indem jeder alles sagen konnte, was er loswerden musste. Seitdem ist Funkstille (und Sie hat mir trotzdem noch Angeboten, dass wenn es mir richtig schlecht geht, ich Sie jederzeit anrufen kann...) Ich komm nicht klar auf die Frau.... Wie kann man so ein großes Herz haben... aber ich versuche genau zu dieser "freundschaftlichen" Basis zu kommen, wenn etwas Zeit vergangen ist.
Ja, ich lese viele Bücher und die helfen, ersetzten aber keine Therapie.... ich versuche alles mit Tagebüchern, Listen, Post-It die in der Wohnung verteilt kleben, mit meinen Zielen drauf, damit ich sie immer vor Augen habe, aber der Leidensdruck ist echt krass.
Ich weiß das ich das nicht sollte und ich will es auch nicht mehr, aber es viel mir in den letzten 2 Jahren nicht einmal so schwer wie aktuell....
Danke nochmal.
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Hallo,
es ist wirklich sehr gut, dass deine Freundin ein Umdenken bewirken konnte. Wichtig ist aber auch jetzt zu erkennen, dass du das alles nicht für sie tun sollst. Eine Veränderung deiner Persönlichkeit, eine Veränderung deines Handlungsschemas sollte in deinem ureigensten Interesse liegen. Auch wenn ich deinen Schmerz und den Kummer nachvollziehen kann, steht es ein wenig so da, als ob sie nur zurück kommen müsse, damit es dir besser ginge.
Du könntes dich zum Beispiel stationär aufnehmen lassen und an einem Programm für Borderline Erkrankungen teilnehmen und an einer Dialektisch behavioralen Therapie. (DBT) Besprich die Möglichkeit bitte mit deinem Hausarzt. Ich denke, dein emotionaler Anspannungszustand würde diese Maßnahme rechtfertigen. Du kannst dich bei unterschiedlichen Therapeuten für eine ambulante Weiterbehandlung auf die Warteliste setzen lassen und dies offen kommunizieren, evtl. in telefonischer Beratung die Dringlichkeit deutlich machen. Eine Tagesklinik stünde dir auch jederzeit offen zur Verfügung. Du musst nicht monatelang auf einen Platz warten.
Manchmal dauert es, bis das richtige Medikament gefunden wird und die Dosis passend. Obwohl ich oft nur mit dem Kopf schütteln kann, mit wieviel Tabletten einige Ärzte bzw. Psychiater um sich werfen. Manchmal ist das richtig und notwendig. Gerade bei ADHS ist oftmals die Devise, Hauptsache ruhig gestellt. Sorry....eine persönliche Einstellung, die nicht die Entscheidung des Arztes in Frage stellen soll!
Dein erster Weg führt dich also bitte zum Hausarzt. Diesem erklärst du auch noch einmal die Dringlichkeit. Er wird mit dir die weitere Vorgehensweise erörtern.
LG Sis
Danke für deine Antwort,
verstehe wie du es meinst & du hast tatächlich recht, so sieht es aus. Liegt wohl an meiner Gefühlsachterbahn, aber mir ist klar, dass das alleine nicht die Lösung all meiner Probleme ist. Ich vermisse Sie einfach sehr krass und mit Ihr ist zusätzlich die Person weggebrochen mit der ich über alles reden konnte. Durch das Ende der Beziehung, fühlt es sich so an, als hätte ich meine Freundin und meine beste Freundin verloren.
Das Ziel hinter dem ich schon die ganze Beziehung hinterher gejagt bin (und zwar mich zu verändern) entsprang dem Wunsch, mich nie wieder einer Person gegenüber so zu verhalten, ungeachtet dessen, wie der Beziehungsstand ist.
Nach der Trennung ist ein weiterer Punkt hinzu gekommen und zwar, dass ich mich in meinem Leben nie wieder so fphlen möchte wie jetzt und wenn ich nicht switche und hart daran arbeite, wird sich das ein Leben lang wiederholen, was hier passiert ist und ich geh einsam drauf....
DBT kenne ich durch die Bücher die ich lese ("Ich hasse dich, verlass mich nicht" usw.) finde ich auch einen sehr guten Ansatz aber ich will auf keinen Fall in einer Gruppentherapie sitzen, das schaffe ich einfach aktuell nicht. Ich kann da nicht mit "gleichgesinnten" sitzen und mir deren Probleme auch noch anhören und schon garnicht offen darüber reden, fühlt sich so an, als würde es mir mehr Schaden als helfen, wenn ich daran denke. Ich hätte gerne einen "Safe-Place" das wäre dann das Zimmer vom Therapeuthen und während der Therapie, wenn ich mich besser fühle könnte ich mir eine unterstützende und begleitende Therapie vorstellen -> STEPPS. Ich brüchte aber zu 100% erstmal diesen Safe-Place sonst gehe ich ein....
Bei meiner Hausärztin war ich schon 5 mal, aber die akutelle Versorgungslage im Hinblick auf Psychotherapeutische Hilfe für "Jeder Mann" ist einfach ein Armutszeugnis und ein Versagen unserer Politik. Leider wird sich daran nichts so schnell ändern und guter Rat scheint teuer....
Man muss sich vorstellen, ich hatte seid Februar 22 schon 9 Dringlichkeitscodes und alle blieben ohne weiter Behandlung nach den Erstgesprächen, da einem vor Ort mitgeteilt wird, dass leider kein Platz frei ist und das obwohl ich da jedes mal "die Hosen runter lasse".
Danke trotz alledem für deine Infos, das ist ebenfalls nicht selbstverstädnlich
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Danke für deine Antwort,
verstehe wie du es meinst & du hast tatächlich recht, so sieht es aus. Liegt wohl an meiner Gefühlsachterbahn, aber mir ist klar, dass das alleine nicht die Lösung all meiner Probleme ist. Ich vermisse Sie einfach sehr krass und mit Ihr ist zusätzlich die Person weggebrochen mit der ich über alles reden konnte. Durch das Ende der Beziehung, fühlt es sich so an, als hätte ich meine Freundin und meine beste Freundin verloren.
Das Ziel hinter dem ich schon die ganze Beziehung hinterher gejagt bin (und zwar mich zu verändern) entsprang dem Wunsch, mich nie wieder einer Person gegenüber so zu verhalten, ungeachtet dessen, wie der Beziehungsstand ist.
Nach der Trennung ist ein weiterer Punkt hinzu gekommen und zwar, dass ich mich in meinem Leben nie wieder so fphlen möchte wie jetzt und wenn ich nicht switche und hart daran arbeite, wird sich das ein Leben lang wiederholen, was hier passiert ist und ich geh einsam drauf....
DBT kenne ich durch die Bücher die ich lese ("Ich hasse dich, verlass mich nicht" usw.) finde ich auch einen sehr guten Ansatz aber ich will auf keinen Fall in einer Gruppentherapie sitzen, das schaffe ich einfach aktuell nicht. Ich kann da nicht mit "gleichgesinnten" sitzen und mir deren Probleme auch noch anhören und schon garnicht offen darüber reden, fühlt sich so an, als würde es mir mehr Schaden als helfen, wenn ich daran denke. Ich hätte gerne einen "Safe-Place" das wäre dann das Zimmer vom Therapeuthen und während der Therapie, wenn ich mich besser fühle könnte ich mir eine unterstützende und begleitende Therapie vorstellen -> STEPPS. Ich brüchte aber zu 100% erstmal diesen Safe-Place sonst gehe ich ein....
Bei meiner Hausärztin war ich schon 5 mal, aber die akutelle Versorgungslage im Hinblick auf Psychotherapeutische Hilfe für "Jeder Mann" ist einfach ein Armutszeugnis und ein Versagen unserer Politik. Leider wird sich daran nichts so schnell ändern und guter Rat scheint teuer....
Man muss sich vorstellen, ich hatte seid Februar 22 schon 9 Dringlichkeitscodes und alle blieben ohne weiter Behandlung nach den Erstgesprächen, da einem vor Ort mitgeteilt wird, dass leider kein Platz frei ist und das obwohl ich da jedes mal "die Hosen runter lasse".
Danke trotz alledem für deine Infos, das ist ebenfalls nicht selbstverstädnlich
Guten Morgen,
um die psychotherapeutische Versorgung der Bevölkerung steht es leider wirklich nicht zum Besten.
Du möchtest eine individuelle Begleitung. Das kann ich verstehen.
Kliniken stehen dir in Ausnahmesituationen immer offen. Denk noch einmal darüber nach.
Auch das du jemanden zum Reden brauchst kann ich nachempfinden. Dies kann jedoch nicht deine Freundin sein. Mit der Qualität deiner Gefühlsachterbahn überforderst du sie. Verstehe mich nicht falsch, auf der einen Seite besteht dein Wunsch darin, über das, was dich bewegt zu sprechen. Auf der anderen Seite möchtest nur du derjenige sein, der spricht. D.h. dass du für andere Menschen und ihren Belangen nicht zur Verfügung stehst. Eine Gruppentherapie würde auch diesen Aspekt aufgreifen. Wobei es nicht nur darum geht andere Probleme anzuhören, andere Sichtweisen und nicht zuletzt auch Mitgefühl für andere Menschen zu entwickeln. Achtsames Gewahrsein um zwischenmenschliche Qualitäten zu fördern.
Ein Verlust ist immer schwer zu ertragen. Unabhängig von einer Erkrankung tut es gleichsam weh. Diese Situationen werden in anderen Formen immer wieder auf dich zukommen. Verlust ist ein Teil des Lebens und auch, wenn es unglaublich schwer ist und furchtbar schmerzt, müssen wir einen Weg finden, um diese Trauer und den Schmerz zu überwinden. In dem du auch lernst, dass du es überwinden kannst. Du schaffst das. Du bist dem Schmerz nicht ausgeliefert.
LG Sis
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