hallo ihrs,
ich habe in einer betreuten wg gelebt. wohne mittlerweile seit okt allein.
in meiner letzten zeit in der wohngruppe ging es mir sehr schlecht. ich redete nicht mehr, aß nicht mehr, war völlig aphatisch und vor allem überhaupt nicht mehr zugänglich. ich habe mich niemandem mitgeteilt, die betreuer waren völlig hilflos.
doch einen betreuer gab es, ich nenne ihn mal hope. hope war neu, zu dem zeitpunkt ca. 1 jahr da. nun müsst ihr wissen gibt es in dieser einrichtung 2 gruppen die durch einen innenhof verbunden sind. ich war als bewohnerin in der einen gruppe, hope als betreuer in der anderen. nur in den nachtdiensten sind die dienste gruppenübergreifend.
jedenfalls habe ich bald gemerkt, dass es so nicht mehr geht.ich wr davor mir mein leben zu nehemen. und da kam hope ins spiel. obwohl sein verhalten gruppenübergreifend war, kam er oft zu mir, setzte sich zu mir aufs bett und hielt meine hand. das war so beruhigend. bald habe ich nur auf ihn gewartet, war noch depressiver wenn mir auffiel dass er keinen dienst hatte.
für ihn gab das bald ziemlichen ärger vom chef und so konnte er nicht mehr zu mir kommen weil gruppenübergreifend. doch wir hatten ja seine nachtdienste. bis morgens um 4 saß er bei mir, wartete bis ich ruhig schlief. er nahm mich in den arm. hielt meine hand. redete beruhigend auf mich ein wenn mich die angst überkam.
mir ging es mit ihm viel besser, trotzdem wurde ich in eine geschlossene psychiatrie eingewiesen. danach kam eine stationäre therapie und nun wohn ich allein ohne richtigen abschied von der wg. und vor allem von ihn.
ich werd zwar weiter ambulant betreut doch nicht von ihm was wohl auch besser ist. ich sehe ihn kaum und wenn verhällt er sich ziemlich abweisend mir gegenüber. das tut mir ziemlich weh. ich muss zugeben ich empfinde für hope weitaus mehr als mir gut tut doch ich kann nichts dagegen tun. versteht ihr, ich vermisse ihn so. im moment gehts mir wieder nicht gut doch diesmal stehe ich damit völlig allein da und weiß nicht was ich machen soll.
ich brauche ihn so sehr, gerade jetzt, doch es wird niemals mehr so sein und das schmerzt so fürchterliuch. auch sein verhalten mir gegenüber, ich denke dann hätte er sich von anfang an an die grenzen halten sollen. doch mit seinem verhalten mir gegenüber überschritt er sie eindeutig.
mir fällt es sehr schwer zu vertrauen und nun fand ich jemanden, ade... .
ja, ich lieb ihn, bin völlig machtlos.
wenn er sich innerhalb seiner grenzen als betreuer in einer therapeutischen einricjhjtung bewegt hätte, hätte ich mich dann auch verliebt?
lg moonie