Hey leute. Ich versuche mal unsere Story kurz zu fassen.
Ich (w23) sie (w19) ein paar seit 2017.
Wohnen/wohnten zusammen. Sie war/ist meine Traumbeziehung. Sie leidet seit frühester Kindheit an Borderline und ist zudem manisch depressiv. Vor mir führte sie erst eine einzige Beziehung. Diese verlief suboptimal für sie. Sie wurde kontrolliert und unter Druck gesetzt und beendete schließlich die Beziehung zu "Person x".
Da ja nun keine Beziehung 365 Tage im Jahr perfekt läuft hatten auch wir hier und da unsere Differenzen. Klar, denn wer da perfekt ist der soll bitte den ersten Stein werfen. Jedoch verliefen die letzten gemeinsamen Wochen super. Ich hatte eine neue Stelle angenommen und war von da an nur noch nachts arbeiten. Sie wartete sogar immer geduldig auf mich und wollte halt das wir dann wenn ich heim komme (2.00-3.00 Uhr morgens) zusammen zu Bett gehen. Unser einziger Streitpunkt hierbei war lediglich das sie nicht verstehen wollte das ich nach der Arbeit halt nunmal nicht direkt ins Bett mag. Weil mein Tag ja da erst richtig anfängt quasi.
Von einem Tag auf den anderen, meinte sie sie würde gern mal ein Wochenende zu ihrer Mutter. Nur die beiden halt... ( durch ihre Vergangenheit haben die beiden eine sehr sehr innige Verbindung...) leider ist ihre Mutter der Inbegriff einer Narzisstin... sie beutet aus, hintergeht, spielt untereinander aus, lügt und gibt sich so bemitleidenswert das sie ihre Tochter nach 3 Jahren weichgekocht hat. Als ich meine Frau (das war sie, ist sie und wird sie bleiben) kennenlernte, war sie in einer sehr extremen Phase der Borderliner Störung... Selbstverletzendes verhalten war ganz sehr ausgeprägt und sie befand sich in Therapie. Im laufe der Zeit sind wir beide einfach zu einem eingespielten Team geworden und wir haben uns gegenseitig stark gemacht. So stark das sie nun über 1 1/2 Jahre ritzfrei ist. Darauf sind wir extrem stolz!
jedenfalls war sie übers Wochenende bei ihrer Mutter. Alles war recht ok und wir schrieben viel. Sonntag wollten wir gemeinsam zu Mittag essen. Das sagte sie ab und fragte ob sie nicht doch die Woche bei ihrer Mutter bleiben kann. Sie begründete das damit, das es ihrer Mutter nicht gut gehen würde und diese ihre Hilfe bräuchte. Ich willigte dennoch mit mulmigen Bauchgefühl ein. Mitte der Woche wurde es komisch zwischen uns, und sie schrieb wie ausgewechselt... sehr emotionslos und kalt. Und ich erfuhr das ihre Mutter schon immer wollte das sie zu ihr zurück zieht weil die Mutter einfach nicht allein sein kann. Dazu kam das die Mutter einfädelte das sie nach 4-fast 5 Jahren wieder auf ihre erste Freundin trifft. Und Hals über Kopf war diese Person X zurück in ihrem Leben. So völlig aus dem nichts. An dem darauffolgenden Wochenende kam sie heim mit den Worten "ich pack jetzt meine Sachen und gehe" und ging.... Ihr war anzusehen das sie die Situation so gar nicht möchte... seit dem sind 4 Wochen vergangen und wir sehen uns vielleicht 1 mal die Woche.... wenn wir schreiben ist sie sehr kalt... aber kommt sie nach Hause, zumindest für ein paar Stunden... dann spürt man diese Verbundenheit zwischen uns so so extrem stark....
Ihr ist anzusehen das sie die Situation so einfach nie wollte... und es tut mir in der Seele weh einfach nichts tun zu können außer ihr zu zeigen das ich ihr halt bin... und sie nicht im Stich lasse....
ich weiß nur einfach nicht wie ich weiter machen soll.... vielleicht habt ihr Tipps...