Liebe Leser, vor etwa 3 Wochen nun hat sich mein langjähriger Freund von mir getrennt. Wir waren 3 Jahre zusammen, von denen wir ein Jahr zusammenlebten. Da wir dann in unterschiedlichen Städten studierten, hatten wir das letzte Jahr eine Fernbeziehung. Diese war für unsere Beziehung allerdings keine Belastung und das sei auch nicht der Trennungsgrund. Mein Freund kommt aus einer "schwierigen" Familie, weshalb er mit seinem Studium sich jetzt ein besseres Leben schaffen will und ich bin im da jetzt wohl im Weg. Das meint er zumindest. Ich habe ihn immer unterstützt wo es geht, aber er möchte seinen Weg jetzt alleine gehen und erst mal Karriere machen. Meine Vorstellung war es nach dem Studium zu arbeiten und dann irgendwann Kinder zu bekommen. Wie gesagt, wir haben uns auch über Kinder, Heiraten und unsere Zukunft unterhalten. Er fragte sogar meinen Vater, ob er mich heiraten dürfe. Auf einmal stellt sich jedoch heraus, dass er seinen Weg alleine gehen möchte und dass die Zukunft für ihn größere Differenzen darstellen. Dies hat er jedoch vorher überhaupt nicht angesprochen. Für mich ist es egal, wann ich Kinder bekomme. Ich vertrete die Einstellung, dass man natürlich gefestigter sein muss, was das Finanzielle angeht. Aber ja. Da gab es wohl ein Kommunikationsproblem. Jetzt haben wir seid 3 Wochen Kontaktsperre. Von ihm kommt gar nichts und von mir auch nicht. Ich weiß allerdings, dass er schon öfters sich seinen Kumpels anvertraut hat, wie sehr er mich vermisse und dass ich so eine Vertrauensperson für ihn war, mit der er über alles reden konnte und dass ihm das jetzt so fehlt. Er sagte auch, dass er mich natürlich noch liebe und dass die Trennung deshalbt jetzt so krass ist. Vor seiner Familie, die mich nun schlecht macht, nimmt er mich auch in Schutz. Ich liebe ihn nach wie vor so sehr. Meine Frage nun: Meint ihr er kommt zurück? Oder meint ihr, dass wenn ich ihm noch Zeit gebe und dann irgendwann den Kontakt suche, er geht darauf ein? Ich muss sagen, klar ich komme nicht aus einer solchen Familie, aber wir haben so dermaßen viel durchgestanden: Wir haben uns gegenseitig geholfen und alles zusammen gemeistert. Und rückblickend betrachtet, ist dies keine naive Einstellung, mit der ich mir das jetzt schön reden will, es ist tatsätchlich so. Was meint ihr?