nelle_12717953....die totale Zerissenheit
...nach fast zwei Jahren Liason mit einer verheirateten Frau gehts mir wohl wie einigen Anderen auch,...das Ausmaß an innerer Zerrissenheit scheint nicht mehr zu ertragen zu sein...
Ich beneide, wobei ich selbst da mir nicht ganz sicher bin, manch anderen, der trennen kann, der annehmen kann, das es zwei Leben gibt, die man leben kann, ohne mehr zu erwarten, zu erhoffen, zu erwünschen.
Zu Beginn dieser Liason fiel es mir leichter, einfach anzunehmen, mitzunehmen, was mir angeboten wurde, auch mit meinen Gefühlen "disziplinierter" umzugehen.
Aber mit jedem Tag mehr brach auch die Distanz mehr ein und ganz, ganz viele Gefühle brachen völlig unkontrolliert durch und die Sehnsucht nach mehr Wärme und Geborgenheit kam ungehindert durch, übrigens nicht nur bei mir.
Habe ich zwischendurch mal Phasen, in denen ich besser mit der Situation umgehen kann, beginnt sie davon zu träumen, was wäre wenn ....., damit kann ich dann gar nicht um.
Ich bin kein Mensch, der still leiden mag, ich trags ganz offen mit ihr aus, auch wenn sie damit nur sehr schlecht umgehen kann und meistens kategorisch abblockt.
Was für mich bleibt, ist das Gefühl ausgegrenzt, verleugnet und auch ein Stück weit benutzt zu werden von ihr, mich oft wie paralysiert zu fühlen, handlungsunfähig zu sein.
Aber die eigentliche Verantwortlichkeit dafür liegt bei mir, ich laß es zu, das sie mich so behandelt.
Meine eigene Zerissenheit macht mich wütend, unausgeglichen und schafft Leidensdruck,...der mich hoffentlich bald zu mir zurück finden läßt.
Auch wenn ich die vielen schönen Stunden und diese irre Nähe, die wir zueinander haben, nicht missen mag in meinem Leben, ich würde es nicht noch einmal tun.
Lieben Gruß,
Kor