zowie_11921415Du vermischst da ein bisschen was,
sich bei der Hymne wie ein Hampelmann zu benehmen hat für mich nichts mit Menschlichkeit zu tun. Eher so mit Hyperaktivität. Oder eben mangelndem Feingefühl dafür, wie man sich in besonderen Situationen verhalten sollte, um nicht total schräg rüber zu kommen.
Er hat sich anschließend quasi entschuldigt, er habe nicht gewusst, wie er sich hätte benehmen sollen, er sei so überwältigt gewesen, habe das noch gar nicht realisiert. Aha. Sehr plausibel. Seltsam nur, dass das den allermeisten Athleten ganz genauso geht, wenn sie völlig überraschend eine Goldmedaille erringen. Doch keiner hat bislang ganz oben auf dem Podest dermaßen eingebildet und über den Dingen stehend gewirkt wie Christoph Harting, die Arme verschränkt und geguckt, als erscheine ihm das Fahne hissen und Hymne abspielen wie doofes Kasperletheater.
Aber klar, es passt zum Trend, wenn jetzt wieder Leute meinen, das sei doch "cool" und "sympathisch", schön "unangepasst" gewesen.
Egal. War nur ein Beispiel. Brauchen wir nicht weiter zu vertiefen.