Ein wenig in Eile
Leider habe ich nicht genügend Zeit, um auf jeden Beitrag einzugehen. Trotzdem danke ich an dieser Stelle jedem Einzelnen für seine Gedanken und Anregungen.
Der Beitrag von >>kleineente<< ist doch etwas Angst einflößend, wenn wirklich ernst gemeint. Solche Bedürfnisse könnte ich niemals befriedigen, egal wie groß Liebe und Attraktivität sind.
Natürlich sagt es sich auch leicht, dass man sich etwas Neues suchen soll, doch ich bin jemand, dessen Gefühle lassen sich nur sehr schwer an- und ausknipsen. Habe ich einmal Feuer gefangen, was wirklich selten ist, kommt Sex meist erst zur Sprache, wenn Probleme auftreten. Im Vorfeld irgendwas klarzumachen, ist für mich undenkbar. Eine Beziehung zwischen 2 Menschen soll sich entwickeln, ohne dass man sie durch schnell gesetzte Grenzen gleich erstickt. Es sei denn es sind gravierende Sachen, die der andere der Fairness halber unbedingt wissen muss. Und Sex alle 2-3 Wochen oder einmal im Monat hatte ich bis vor kurzem nicht für so gravierend gehalten. In Urlaubsphasen kann es sogar mehrmals die Woche passieren, da dort die Gelegenheiten oft besser sind. Wenn ich an den letzten Neuseelandurlaub zurückdenke - bekommt man fast Fernweh.
Ich hoffe, ich werde jetzt nicht allzu sehr missverstanden: Sex ist für mich eher ein seelischer denn körperlicher Akt. Danach fühle ich mich wie neu geboren und der Frau so verbunden, wie es irgend möglich ist.
Zitat von knautschkuh ;)
>> aber zu Beginn (und damit meine ich nicht nur die ersten zwei Monate) will man den anderen doch drücken, umarmen, küssen, berühren,...usw.! Und wenn man das oft tut und auch zurückbekommt, kommt die Lust auf mehr, also auf Sex in jeder Form, doch oft ganz von allein.<<
Nicht nur zu Beginn. Manchmal ergibt sich wirklich mehr daraus. Frauen scheinen das vor allem mit Küssen zu signalisieren, wenn sie wirklich mehr wollen. Sie geben einem dann das Gefühl, als wollten sie einen gerade auffressen - daran werde ich mich wohl nie ganz gewöhnen. Trotzdem denke ich, dass man all die Zärtlichkeiten auch so austauschen kann, ohne dass danach Sex stattfinden muss. Je weniger Zwang oder vorhersehbare Rituale, umso wohler fühle ich mich.
Früher hätte ich niemals gedacht, dass eine Frau die Liebe ihres Lebens (ihre Worte) nur wegen zu wenig Sex hinwirft. Nun mit knapp 30 muss ich einsehen, dass es für Frauen doch wichtiger sein kann, ein für sie ausgefülltes Sexualleben zu führen. Für mich bleibt allerdings ein fahler Nachgeschmack. Denn sie liebt mich nach eigenen Worten noch immer und hat manchmal Tränen in den Augen, wenn sie mich ansieht und wir einfach so zusammensitzen.
Bei aller Menschenkenntnis, ich verstehe es nicht.