Ich denke so einfach ist es nicht!
Gehen wir die Thematik doch mal ganz sachlogisch an.
Der Mann möchte sowohl eine Hausfrau als auch eine Geliebte. Das bedeutet ja 1. nicht, dass er die haushaltlichen Pflichten nicht übernehmen kann, sondern nur, dass er es nicht will. 2. bedeutet das, dass die Hausfrau in ihrem Job sehr gut ist, so dass der Mann nicht darauf verzichten möchte. 3. bedeutet das, dass die Frau, die die ganze Hausarbeit erledigt, meist nicht noch gewillt ist, ihm wann immer er möchte, sexuell zur Seite zu stehen. Was ja u.a. der Grund dafür ist, dass er sich eine Geliebte sucht.
Nehmen wir jetzt mal einen Perspektivenwechsel vor. Wenn sich die Hausfrau einen Geliebten sucht, dann sicher nicht dafür, ihre Aufgaben zu übernehmen, sondern eher dafür, das Defizit, was ihr Mann auf Grund der Liebschaft hinterlassen hat, zu füllen (im wahrsten Sinne des Wortes).
Meist sind Geliebte ja wesentlich flexibler und spontaner, was bedeutet, dass die Frau einerseits ihrer üblichen Tätigkeit nachgehen kann und andererseits das Vergnügen hat, ihren Geliebten - wann immer es ihr passt - zu rufen.
Hm, summa summarum geht es also doch nicht um Hausarbeit, sondern um Anerkennung, Zuwendung und Bedürfnisbefriedigung.
:P