Hmm..
also dass jeder Mensch anders liebt, ist schon richtig, aber das sagt doch nichts über die "Menge" aus, oder?
Bedürfnisse ja, sie sind unerschiedlich und ändern sich auch.
Aber wenn ich einen Menschen doch liebe, liebe ich ihn. Ich liebe ihn nicht heute mehr oder weniger als gestern, nur weil ich heute lieber mal allein sein will.
Klar kann Liebe sich wandeln, sie wird anders, aber sie ist doch da (wenn sie denn da ist :)) und sie wandelt sich doch nicht in der Menge sondern die Art und Weise, wie sie sich äussert. War sie zu Anfang vielleicht ungestüm und augeregt, so wird sie mit der Zeit vielleicht ruhiger. Doch da ist sie.
Und wie du auch schon schreibst:
"Ich fände es aber reichlich schwarzweiß gedacht, wenn man dann sagen würde: nur der, der mehr Nähe will, liebt, und der andere, der vielleicht nur aus Hilflosigkeit abblockt, liebt nicht."
Es sagt nur etwas über die Art aus, wie sich die Liebe dem Mitmenschen gegenüber äussert, aber das heisst nicht, dass der Abblocker seinen Partner weniger liebt, nur weil dieser vielleicht offener und offensiver damit umgehen kann.