volker_880292nein, dafür, dass er austickt und Grenzen überschreitet, kannst Du nichts.
Dafür, wie Du damit umgehst, aber schon - denn das ist alles Deine Entscheidung.
Es ist Deine Entscheidung, mit der Trennung so lange zu warten und nicht sofort die Konsequenzen zu ziehen. Damit entscheidest Du Dich auch FÜR alle folgenden Vorfälle. Und mit jedem Vorfall ohne dass Du Konsequenzen ziehst, wieder für die nächsten davon. Das ist eine Konsequenz Deiner Entscheidung.
Es ist Deine Entscheidung, auch nachdem er jede Grenze überschritten hat, noch auf ein Wunder zu hoffen. Nun, das Wunder kommt nicht, es wird nicht alles wieder gut, aber Du hälst Dich selbst damit in Deiner Situation fest.
Es ist Deine Entscheidung, dass wohl auch jetzt noch das "ABER... " beim Thema Trennung so viel Gewicht hat. Nun, wenn das ABER fast so wichtig ist wie die Gewalt, die die erfährt, ist es Dir das ja wohl auch wert, oder? Es ist schwer? Weil Du ihn ja liebst? Mag sein, aber Du entscheidest, dass Dir das "ich liebe ihn ja" wichtiger ist als das "er schlägt mich", denn sonst wärst Du WEG und würdest Dich dem Liebeskummer stellen (oder was auch immer sonst es ist, was es schwer macht).
Deswegen sind die Reaktionen so, würde ich mal annehmen.
Wenn Du allein nicht herauskommst, brauchst DuHilfe, ja. Und die logischste und sinnvollste Hilfe wäre vermutlich tatsächlich eine Psychotherapie.