Ja, ich wurde als Kind von einem Familienmitglied missbraucht, mit 16 am S-Bahnhof und von "Kleindelikten" wie Sprüche und am Po und Busen fassen brauch ich gar nicht anfangen, die Liste wäre endlos.
Das war auch Hauptsächlich bis mitte 20.
Jetzt bin ich 31 und habe im Februar eine Verhandlung, weil mich ein "Kollege" ( syrischer Flüchtling, ich bin Ärztin, er Pfleger) sexuell genötigt hat.
Er hat mich mit Gewalt festgehalten und mir von oben ins Diensthemd, an die Brust gegriffen.
Das wäre leider niemals vor das Gericht gegangen, hätten sich nicht andere Kolleginnen gemeldet, die er verbal und körperlich angegangen ist.
Bei so etwas könnte ich spucken. Mein Mann ist bei der Kripo und zum Glück haben sie ein ganzes Team zur Befragung losgeschickt.
Er hat bei der Polizei ausgesagt, ich habe ihn belästigt und er als gläubiger Moslem, wäre angeekelt und schockiert gewesen, denn er spart sich für die Hochzeit auf und will vorher keine nackte Frau sehen und schon gar keine nicht muslimische Frau.
Hätten die Einheit nicht so gute Arbeit geleistet und die Frauen zum reden bekommen ( die haben aus Scham nichts gesagt), wäre die Anklage mit Aussage,gegen Aussage fallen gelassen.
Und das finde ich so schlimm, wie viele Frauen sich nicht trauen, das anzuzeigen, weil sie wissen dass es zu nichts führt.
Aber da möchte ich allen Frauen Mut machen.
Tut das dann nicht für euch, sondern für das nächste Opfer. Selbst wenn eure Anzeige nicht durchkommt, wird das vermerkt bleiben und die nächste Frau, hat deutlich bessere Karten, wenn er deswegen schon eine Anzeige hatte.