Mit aller Kraft
war als Ausnahme gedacht. Also ausgenommen = außer.
Dass die Threadstellerin schreibt er hätte sie auch noch getreten finde ich schon sehr bedenklich, möchte mir aber immer noch kein Urteil bilden, da ich den Hergang nicht kenne. Das kann von nem kleinen Stups (als nicht mehr (körperlich) schmerzhafter Denkzettel) mim Fuss bis zum Treten wenn sie am Boden liegt alles bedeuten.
Es gibt auch Leute die beherrschen sich bis zum Äußersten selbst und wenn die Schwelle dann überschritten wird, schlagen sie blind um sich bis sie sich wieder im Griff haben und da können dann auch mehrere Schläge passieren. Kann... muss aber nicht. Die meisten sind noch so halbwegs klar, dass die es bei einer "Rettungsohrfeige" oder einem Schubser belassen.
Ich weiß aus eigener Ehrfahrung wie verletztend Worte von Frauen sein können, denn die gehen beim Streit dann gleich unter die Gürtellinie und WOLLEN verletzten! Zum Glück ist sowas noch nie im Streit als Worthagel auf mich eingeprasselt.
Allerdings weiß ich schon aus Schulzeiten, dass emotionale/verbale Gewalt sehr verletztend ist und gerade wenn man sich verbal nicht gegen die Mitschüler wehren kann, haben sie ihre besondere Freude daran, gerade wenn man leider, wie ich damals, Außenseiter ist. Und wenn man sich dann mit körperlicher Gewalt wehrt, was ich da legitim fand, da jeder da offensichtlich mit seinen stärksten Waffen kämpfte, war ich immer der Böse. Sie wollten ja nur Spaß machen und die Lehrer waren natürlich auch auf deren Seite weil körperliche (offensichtliche) Gewalt ja ein NoGo ist und emotionale (subtile) ja nicht nachgewiesen werden kann. Also hatte ich gewisse Mitschüler als Gegner und konnte auch von Seiten der Lehrer nicht mit Hilfe rechnen, im Gegenteil sie wurden auch noch "Gegner" weil sie, wenn ich mich gewehrt habe, dann acuh noch auf Seiten der "Angreifer" standen.
Es ist nicht schön mit körperlicher Gewalt auf etwas zu antworten aber wenn man sonst kein Mittel mehr sieht sich zu wehren, dann sollte der Gegenüber sich nicht wundern wenns kracht und sich als Opfer darstellen als wäre ich aus reiner Kampfeslust auf ihn losgegangen.