Verallgemeinern
würde ich das weniger in Bezug auf die Geschlechter, sondern mehr hinsichtlich der sozialen Situation.
Menschen (egal ob Männer oder Frauen), die viel zu verlieren haben, sind natürlich darauf bedacht, sich zu schützen, wohingegen Menschen, die wenig oder gar nichts zu verlieren haben, an einer Ehe eigentlich nur verdienen können (vielleicht mehr, als wären sie einem Beruf nachgegangen).
Warum glaubst Du, bleibt die Hälfte aller Akademikerinnen kinderlos?
Warum glaubst Du, sind wohlhabende Frauen weitaus weniger scharf aufs Heiraten, als alleinerziehende Mütter, die von der Sozialhilfe leben?
Aber da Du so auf die "Geschiedenen" abhebst:
Ein normaler Angestellter (Sachbearbeiter) verdient ca. EUR 2-3.000,-- netto monatlich (Kinderlosigkeit vorausgesetzt). Wieviel Scheidungen kann einer mit so einem Gehalt sich leisten, wenn seine Frauen anschließend jedesmal Unterhaltsverpflichtungen geltend machen?
Kennst Du die Düsseldorfer Tabelle?
http://www.olg-duesseldorf.nrw.de/service/ddorftab-/ddorftab3/tab\_eur/b.htm
Was hat es mit einem "Hau" zu tun, wenn jemand auf sowas keinen Bock mehr hat?
Was hat es mit einem "Hau" zu tun, wenn jemand nicht immer neue Kinder mit immer neuen Frauen zeugen will - schon mal an Futterneid, Erbstreitigkeiten, etc. gedacht? Was glaubst Du denn, wie die meisten Menschen gestrickt sind?
Werner