Ich (w, 37) habe seit langem einen gut funktionierenden Freundeskreis. Die meisten Leute kenne ich seit 15-20 Jahren. Mit meinen Freunden konnte ich nicht nur lachen und verschiedene Sachen unternehmen. Sie waren auch immer für mich da, wenn es mir schlecht ging.
Leider rutschte ich eines Tages in eine Beziehung mit einem Mann, der eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat. Diese Verbindung hat mir geschadet und mich sehr viel Kraft gekostet. Wir waren fast 5 Jahre zusammen, die letzten 7 Monate verlobt. Vor einem Jahr war ich endlich soweit, die Verlobung zu lösen und mich von ihm zu trennen. Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm und vermisse ihn nicht.
Seit wir nicht mehr zusammen sind, läuft es mit meinen Freunden nicht mehr so gut. Sie reagieren oft genervt/gereizt wegen Kleinigkeiten, haben Geheimnisse vor mir und beziehen mich nicht mehr in alle Aktivitäten ein. Ich fühle mich oft ausgeschlossen und reagiere sauer, wenn ich merke, dass sie wieder etwas hinter meinem Rücken geplant und es mir nicht gesagt haben. Meine Freunde werfen mir vor, dass ich andere Menschen zu wichtig nehme und meine Kontakte überbewerte. Was soll das nach so vielen Jahren?