barbro_990007Dass...
... er was genau nicht kann?
Wenn die Treffen komisch abgelaufen sind, würde ich mich an Deiner Stelle mal fragen, wie viel ich selbst - mit all meinen inneren Befürchtungen, negativen Erwartungen, Ängsten etc. - dazu beigetragen habe.
Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Du solltest die Treffen mit Kind zur Regelmäßigkeit werden lassen und dabei nicht mit Argusaugen beide "überwachen": Wie verhält er sich, was macht das Kind, wie reagiert er? Und oh Gott, das Kind hat was Komisches, Nerviges, Blödes gemacht - jetzt ist ER sicher angenervt!
Zumindest könnte man Deinem Eingangsthread zufolge davon ausgehen, dass Treffen total verkrampft ablaufen.
Davon abgesehen: Es braucht ein bisschen Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen! Das ist nicht mit drei, vier Treffen und dann gar keinen mehr getan! Wenn Du willst, dass ihr zusammenwachst, muss auch ein langsames, aber stetes Aufeinanderzugehen erfolgen. Das muss auch nicht immer harmonisch ablaufen, man tastet sich ja aneinaner ran! Wichtig ist, dass jeder sich mit seinen Ängsten und Wünschen auch angenommen fühlt. Will sagen: Das Kind darf nicht gezwungen werden, sich nur pflegeleicht zu verhalten, der Typ darf nicht gezwungen werden, das Kind sofort und auf der Stelle liebzuhaben.
Du solltest einfach mal alles lockerer betrachten: Es wird schon werden. Cool bleiben und optimistisch sein. Ich habe da mal ein Sprichwort gelesen, das sinngemäß so lautet: Ob Du glaubst, Du schaffst es, oder ob Du glaubst, Du schaffst es nicht, es wird genauso kommen.
Wenn Du also per se davon ausgehst, dass die beiden - Kind und neuer Mann - nie miteinander klar kommen werden, dann wird das auch genauso kommen. Ganz einfach, weil Du unterbewusst die Gegebenheiten dafür schaffst. So wie Du es ja jetzt schon tust: Du verhinderst weitere Treffen.