Brahms, eine Lüge ist es nicht...
... dass dieser Einstellung dem Leben gegenüber sehr schlechte Erfahrungen vorausgegangen sind, stimmt. Dass man das NIE wieder erleben möchte, stimmt ebenfalls.
Meine Gefühle sperre ich nicht weg.
Nur fällt mir eines auf: So wie Du jetzt auf meinen Beitrag geantwortet hast, reagieren die Männer generell wenn sie merken, die Frau hält ihre Türen verschlossen. DAS kann der Mann gar nicht ab. Du bist nicht der einzige, der pikiert reagiert. In dem Moment, wo der Spiess umgedreht und der Mann zu einer Art Spielobjekt, Sexobjekt, Gebrauchsgegenstand reduziert wird, meldet er sich. Plötzlich ist von 'in den Arm nehmen', vom 'nicht-Alleinsein im Alter' die Rede.
Aber wo seid denn Ihr 'in-den-Arm-Nehmer', wenn man Euch wirklich braucht? Sei doch mal ehrlich.
Ich will nicht jeden Mann über einen Kamm scheren, es gibt natürlich Ausnahmen, aber diese grosse Hilfestellung, die ein Mann für eine Frau ist im Leben, das ist doch wohl eher reine Fantasie Deinerseits. Eine Fantasie, die geschickt eingesetzt werden soll, um die Frau genau da zu halten wo sie hingehört: in die fürsorgliche Ecke, wo sie den Mund zu halten, zu putzen, zu kochen, zu organisieren, zu arbeiten hat...
Ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich nicht mehr an den Mann als 'Lebenssäule' glaube. Ich halte Männer für unzuverlässig, für sehr sehr egoistisch und sie haben fast alle 2 Gesichter...
Versteh' mich nicht falsch: ich mag Männer sehr, aber ich vertraue ihnen nicht mehr die wichtigen Dinge im Leben an. Die behalte ich definitiv in meinen eigenen Händen...
Ich kann nur jeder Frau den guten Rat geben, sich nicht zu sehr im Leben auf einen Mann zu verlassen, sondern die Fäden selbst in der Hand zu behalten...