Rolle muß nicht belastung bedeuten
tochter
schwester
nichte
lebensgefährtin
schwiegertochter
schwägerin
tante
freundin
vertraute
bekannte
arbeitnehmerin
arbeitskollegin
beraterin
vorgesetzte
das sind die rollen, die mir so spontan zu meiner jetzigen situation einfallen... früher hat mich die eine oder andere rolle belastet, weil ich an mich den anspruch hatte, dass ich *perfekt* sein muss... dass ich nur liebenswert sein kann, wenn ich das bin, was sich die anderen von mir erhoffen, wünschen...
weit gefehlt... genauso liebenswert bin ich, wenn ich bin, wer ich bin... in der *umstellungszeit* hat es klarer weise dann und wann den vorwurf gegeben "du bist so anders... was ist los?"... "ich bin ich und ich bin wie ich bin... entweder man mag mich so, oder man lässt es bleiben" tja... man nahm mich so... und rückblickend sind sie mit mir jetzt *zufriedener* als vorher... weil es mir jetzt einfach besser geht und das deutlich sichtbar ist...
jeder mutter ist es lieber, wenn ihr kind glücklich ist, auch wenn sie damit dinge in kauf nehmen muß, die ihr nicht so behagen (zb. tochter zieht 6oo km weg)...
verantwortung ist für mich da, dass ich sie, bevor sie mir zu viel wird mit jemanden teile... nirgendwo steht geschrieben, dass eine mutter, lebensgefährtin, arbeitnehmerin, ... nicht deligieren darf... nicht überfordert sein darf... je eher man sagt, dass es einem zu viel wird... je eher man beginnt die aufgaben zu deligieren, umso mehr hilfe und entlastung kann man erwarten...
spiel nicht rollen, die man von dir erwartet... sei du selbst und erklär ihnen, dass sie das akzeptieren müssen... in den anfangszeiten kann das ganzschön anstrengend sein... aber glaub mir... es zahlt sich aus