Ich kenne das
Ich kenne es, wenn man versetzt wird, wenn die Familie mal wieder ruft. Dann merkt man, das man eben nur an zweiter Stelle steht. Aber ist das wirklich so? Meiner hat sich nicht getraut der Familie nein zu sagen, obwohl er eigentlich gewollt hätte und lieber bei mir gewesen wäre. Er war immer in der Zwickmühle und wie oft habe ich gezweifelt.
Heute sind wir zusammen, offiziell. Er hat sich von seiner Frau getrennt (auch zwei Kinder). Fast anderthalb Jahre haben wir rumgeeiert; waren getrennt, wieder zusammen, wieder getrennt, wieder zusammen. Immer das schlechte Gewissen, was man bloß machen soll.
Auch sein erster Gedanke galt immer den Kindern. Und wenn ich woanders gelesen habe "das sagt er nur, weil er sich eigentlich gar nicht trennen will, wenn er wollte würde er trotzdem", dem ist nicht so!! Soll er einfach alles so aufgeben? Und dann?
Wir haben uns langsam einander genähert und gemerkt, das wir zusammen leben möchten.
Die Zeit der Trennung war für ihn - und zum Teil auch für mich - die Hölle. Immer wieder der Gedanke, das er doch zurück geht. Er ist immernoch hier. Zwar noch nicht lange, aber wir arbeiten dran.
Dachten auch, wir würden eventuell auch etwas "gemeinsames" schaffen, nur leider habe ich heute mittag meine Periode bekommen :-(
Ist aber auch besser, denn in der momentanen Situation wäre es zu früh gewesen. Aber, er sagt, wir wollen weiter dran arbeiten, sobald er geschieden ist!
Lass Dich nicht beschimpfen, verurteilen oder sonstiges. Auch wenn er es ernst meint: er gibt nicht von heute auf morgen alles auf. Das muß dir klar sein. Und ich weiß, wie schwer die Zeit als Geliebte ist.
Kopf hoch!
Sabine