hayati_12541281ja, das klingt ja alles ganz schön und gut - nur - wenn sich ein Partner dazu entschließt, eine Trennung herbeizuführen, dann hat er ja sicher lange genug gezögert, um sich sicher zu sein, dass das notwendig ist.
Nun habt Ihr Euch getrennt - das ist Fakt.
Und Du stellst plötzlich fest (nach der Trennung), dass Du es ja eigentlich doch nicht wolltest ... ja, wie ernst kann Dich Deine ehemalige Freundin denn noch nehmen?
''Huch Schatzi... ich habe mich ja so geirrt !!'' Na weißt Du, was soll denn die Freundin davon nur halten? Dass Deine Gefühle für sie schwanken? Und wie kann das denn sein?
DU hast IHR den Schock verpasst - sie hats geschluckt, auch wenn sie nicht wusste, wie IHR geschieht.
Wie oft willst Du Dich denn noch ''irren''?
Mag ja sein, diese Autogeschichte ist nicht mehr Dein Ding - aber ist das denn schon ein Trennungsgrund? Oder auch die Tatsache, dass Du fleißig arbeitest - da kann doch eine Freundin eigentlich nur dankbar sein, es so gut getroffen zu haben? -
Wie dem auch sei - Du gehe mal - vor dem unnötigen Kämpfen gegen Windmühlen (denn mehr kann dabei ja nicht herauskommen) - erst an Deine eigenen Vorstellungen und Defizite heran - denn, immerhin ging diese Trennung ja nach wie vor von DIR aus. Also muss es ja etwas geben, was Du an ihr inzwischen als nervig empfindest.
Aber erst REDEN kam Dir offenbar auch nicht in den Sinn .... also, WAS ist mit DIR los und wieso tut Dir diese Trennung erst nach der Trennung leid, falls es das überhaupt tut und wenn das nicht allein der Tatsache entspringt, dass Du Dich zu sehr an eine Zweisamkeit gewöhnt hattest, die Dir nun ja zu fehlen scheint ?
Lieber TE, ich habe eher die Idee, dass Du noch immer nicht gelernt hast, wie eine Beziehung gelebt wird. Da wäre für mich interessant zu erfahren, wie man sich Euren gemeinsamen Alltag vorzustellen hat. Wer hat welche Aufgaben übernommen und ob diese unter Absprachen aufgeteilt wurden und ob es oft erst erstritten werden musste, wer was tut.
Genau diese ganz alltäglichen Dinge sind es doch zumeist, die eine Beziehung erst so anstrengend machen - schlechte Einteilung und nicht gerechte Aufgabenverteilung (die häufigsten Streitpunkte!) Wird oft auch gar nicht so ernst genommen, bis man vom Gegenteil überzeugt wird.
Mich wundert noch oft, wie wenig bei Trennungen aber gerade diese Punkt benannt werden .. es wird immer so getan als ginge es nur um die Liebe allein. Aber ja klar, leidet letztlich die Liebe darunter - doch bevor das passiert, laufen immer erst die alltäglichen Verpflichtungen aus dem Ruder. Hier komme ich wieder zur Verantwortlichkeit, die aber auch unbedingt zu jeder Beziehung gehört - genau wie der Arbeitsplatz und was der Mensch so braucht.
Mit einem Partner, der nicht genau weiß, ob er mich liebt und ob er mich noch will, mag ich mich auch nicht mehr befassen. Niemand lässt gerne auf sich ''herumtrampeln'' erst recht nicht, wenn dabei nicht einmal konkrete Punkte genannt werden - echt mal. Hab doch wenigstens dazu den MUMM, das auszusprechen, was Dich zur Trennung motiviert hat. Auch auf die Gefahr hin, dass DU dabei nicht mehr ganz so gut aussiehst -.-