Hallöchen ich hoffe ihr hatte schöne Weihnachten.
Ich sitzte in meinen Gedanken ganz alleine gefangen und komme nicht mehr raus.
Und ich hoffe Ihr könnt mir ein wenig helfen.
Ich bin 18 Jahre alt und habe seit einem Jahr einen Freund. Ich habe ihn kennen gelernt und für mich stand fest mit dem komme ich zusammen. Nicht weil der Blitz eingeschlagen hat, nein, sondern weil ich ihm von anfang an vertrauen konnte, mir alles mit ihm vorstellen konnte und ich eine Gleichheit gespührt habe.
Nun erst wenige Monate zuvor ging meine erste Beziehung hin, eine sehr komische Sache. Er hatte mich gesehen, fand ich toll, lernten uns kennen, kamen zusammen, trennten uns weil ich nicht die Gefühle hatte wie er. Machten immer noch was zusammen, ich entwickelte Gefühle, knall rosa, die fette rosa Brille, vertraute ihm wie keinem, war das wichtigste überhaupt. So das zog sich ein dreiviertel Jahr. Er hatte mich nur verarscht, wollte nur das eine. Meine erste Erfahrung war demnach nicht die Beste. Ich habe da viele Sachen bzw. Verhaltensmuster mit raugenommen wie: Alles muss immer toll sein, man muss eins werden, der andere ist das mit abstand das Wichtigste im Leben, man muss den anderen als perfekt sehen sonst passt es nicht, den anderen immer schmerzlich vermissen, alle zeit miteinander Teilen, und immer ein Hochgefühl haben.
So ich will weder in noch die Zeit jedoch zurück, ich wäre sonst ja selten dämlich.
Mein jetziger Freund ist genau das gegenteil, Er redet mir nicht nach dem Mund, und ist nicht immer der Verständnisvolle, und trägt mich nicht auf händen, liebt mich jedoch wie kein anderer. Er ist realist, sehr genau, intelligent, zielbewusst und sehr ergeizig, wie mein Vater. Wir leben eine Beziehung in der Realität, nicht wie meine erste Beziehung in der Abhängigkeit.
Nun gab es jedoch kurz nach dem Sommer und auch im Sommer eine Zeit in der wir uns voll uns ganz uns widmen konnte. Ich war überglücklich, da bei uns Zeit sehr knapp bemessen ist und ich da die möglichkeit hatte, ein Art zusammenleben und viel Zeit mit ihm genießen zudürfen. Da diese Zeit nun wieder vorbei ist und der Stress und der Alltag wieder da ist, und er seine Aufmerksamkeit wieder auf andere Dinge lenkt wie nur auf mich, sehne ich mich sehr nach dieser Zeit und projeziere diese Verhaltensweisen in diese Erinnerung. Und pusche sie somit nach oben dass sie in meinen Gedanken immer besser, toller wird. Auch ich widme meine Aufmerksamkeit wieder anderen Dingen nur mir fällt es schwer das zu akzeptieren da ich zur Zeit der Vorstellung einer Beziehung wie oben beschrieben hinter her jage, was natürlich nicht lebbar ist.
Wie komme ich aus den Gedanken raus weil so mache ich alle kaputt, da ich die realität nicht mehr sehe.