Gedankenkreisen, Angst etwas falsch zu machen
Liebe Foristen, ich hoffe euch allen geht es gut
Ich wende mich gerne mit einem Anliegen an euch. In meiner Vergangenheit habe ich sehr viele schlechte Erfahrungen in Sachen Dating/Beziehungen gemacht und war teilweise auch nicht unschuldig daran und teilweise war ich auch sehr naiv und dumm, was ich jetzt nicht mehr sein möchte.
Ich (M30) war jetzt eine Zeit lang Single und habe persönlich und beruflich grosse Fortschritte gemacht, ich arbeite als Klassenlehrer an einer Schule und habe grosse Freude am Beruf. Natürlich kam auch mal wieder das Verlangen auf eine nette Dame für eine Partnerschaft kennenzulernen. Ich wünsche mir irgendwann einmal eine Familie und alleine kann ich das schlecht bewerkstelligen
Ende des letzten Jahres habe ich über eine Dating App eine Frau (32) kennengelernt und etwas mit ihr hin- und hergeschrieben. Wir haben die gleichen Interessen z.B. Motorradfahren und auch einen ähnlichen Humor. Plötzlich aber verlief der Kontakt irgendwie im Sand und gross hat es mich nicht gestört. Ich hab mich dann aber wieder bei ihr gemeldet und gesagt, dass ich sie gerne treffen würde weil sie ja doch sympathisch klang. Sie willigte ein und wir trafen uns zu einem Spaziergang. Wir hatten coole Gespräche und verstanden uns gut. Ich hab mir noch nicht viel dabei gedacht und wir haben uns weiter getextet. Bald einmal fragte ich sie nach einem weiteren Treffen und sie lud mich zu sich nach Hause ein (Coronabedingt). Auch dort haben wir uns sehr gut unterhalten, gelacht, einfach eine schöne Zeit miteinander verbracht. Teilweise kamen wir auch auf das Thema Beziehungen zu sprechen, sie sagte beispielsweise, dass sie sich nur langsam verliebt und jetzt ein Jahr Single sei, sie wünsche sich aber irgendwann auch mal eine Familie. Es kam aber noch zu keinen körperlichen Annäherungen und ich bin dann auch nach Hause gefahren. Gesamtheitlich betrachtet war die Atmosphäre sehr locker. Irgendwie ging sie mir halt nicht mehr aus dem Kopf und ich habe weiter den Kontakt gesucht, wahrscheinlich bin ich ganz wenig verliebt oder zumindest angezogen von ihr. Sie hat zwischendrin sehr wenig geschrieben, da sie laut ihrer Aussage nicht so der Schreibtyp ist und weil sie, wie ich annehme und sie mir auch bestätigt hat sehr viel zu tun hatte in ihrem Job.
Aufgrund meiner vielen negativen Erfahrungen geriet ich wieder in ein endloses Gedankenkreisen und habe Sachen gedacht wie: Die hält dich doch nur hin, die will doch nur Freundschaft etc. Ich habe mich aber zusammengerissen und habe nicht ständig den Kontakt bei ihr gesucht und gelassen reagiert. Irgendwann einmal fingen wir damit an, vermehrt Sprachnachrichten auszutauschen. In diesen wirkte sie sehr fröhlich und auch interessiert. So kam es dazu, dass wir uns wieder verabredeten.
Wir trafen uns vor kurzer Zeit in einer Bar und hatten coole Gespräche. Irgendwann ist mir aufgrund des steigenden Alkoholpegels rausgerutscht, dass ich sie sehr toll finde und gerne näher kennenlernen möchte. Sie hat gemeint: Ich finde dich auch cool aber ich kenne dich noch fast nicht. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich jetzt nicht Hals über Kopf in sie verliebt wäre aber ich mir durchaus irgendwann etwas vorstellen könnte mit ihr. Sie hat gelacht und gesagt, dass ich erst ihr bester Freund werden müsse bevor eine Partnerschaft in Frage käme, ist ja eigentlich gar nicht schlecht ein solches Vorgehen. Wir haben dann sehr offen über dieses Thema diskutiert und sie hat mich auch gleich nach meinen schlechten Erfahrungen gefragt. Sie hat dann auch gesagt, dass wir uns weiter kennenlernen können, sie aber ganz wenig Angst hätte mir weh zu tun, da sie laut ihrer Aussage durch schlechte Erfahrungen eine Art Mauer aufgebaut habe. Ich habe gelacht und gesagt: Die Mauer bringen wir schon zu Fall oder ich kletter einfach drüber, was sie ebenfalls lustig fand. Auch hat sie mich teilweise berührt. Sie hat dann noch angemerkt, dass sie sich schnell eingeengt fühlen könnte, wenn ich immer nach Treffen frage, da sie mal einen extrem eifersüchtigen und kontrollierenden Partner hatte. Ich hab das alles mal so stehen lassen und wir haben uns am Schluss des Abends mit einer herzlichen Umarmung verabschiedet. Die paar Sachen die sie gesagt hat haben mich etwas irritiert. Ich bin halt ein wenig verliebt bzw. angezogen und würde mir wünschen, dass es klappt, da sie wie erwähnt tolle Eigenschaften hat die mich sehr ansprechen. Ich möchte sie aber auch noch näher kennenlernen.
Wir haben dann am selben Abend noch Sprachnachrichten ausgetauscht und ich habe ihr dann auch gesagt, dass mich ihre Aussagen irritiert haben. Sie hat darauf sehr offen und ehrlich geantwortet. Sie hat gemeint, dass sie das mit dem eingeengt fühlen nicht böse meine. Sie kriegt halt unterbewusst Panik, wenn ich schon die nächsten Treffen plane, aber sie sei sich dessen bewusst und arbeite auch daran. Der Grund dafür sei eine frühere Beziehung mit einem sehr eifersüchtigen, dominanten und kontrollierenden Typen. Ich hatte selber schon so eine Beziehung und weiss wie sich das anfühlt. Sie hat dann auch noch gesagt, dass sie mich auch cool finde und unbedingt bald wieder sehen möchte. Sie möchte aber spontan Treffen vereinbaren bzw. das Zepter in dieser Hinsicht übernehmen. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich ihr da gerne entgegen komme. Wir haben danach nicht mehr über dieses Thema gesprochen und tauschen weiterhin Sprachnachrichten aus, in welchen sie sehr fröhlich und interessiert wirkt. Sie meldet sich auch von sich aus.
Irgendwie kommt bei mir nun wieder die Angst auf, dass ich etwas falsch machen könnte. Ich habe Angst, dass ich mich plötzlich wieder in etwas verrennen könnte wie in meinen früheren Geschichten. Ich übe mich in Zurückhaltung und lenke mich ein bisschen ab. Zwischendurch kommt halt wieder dieses Gedankenkreisen bzw. meine Verlustangst, es ist aber schon viel weniger schlimm als früher, was ich darauf zurückführe, dass wir offen über alles geredet haben. Ich hatte bei meinen früheren Erfahrungen auch immer ein komisches Bauchgefühl, welches ich aber leider ignoriert habe. Interessanterweise habe ich dieses komische Bauchgefühl jetzt nicht oder praktisch nicht, nur zwischendurch kommt es ganz kurz, was ich aber auf die Verlustangst zurückführe. Was meint ihr, wäre es schlau beim nächsten Treffen mal ihre Hand zu nehmen oder mich ein bisschen an sie ranzukuscheln? Wie soll ich mit der Gesamtsituation umgehen? Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass ich sie nicht ultra aus den Socken gehauen habe, sie mich ja auch nicht aber trotzdem kommen Gefühle auf
Wie kann ich es schaffen, dass sie auch Gefühle entwickelt?
Dieses langsam kennenlernen tönt für mich halt wie ein Ticket in die Friendzone, ich habe halt diese blöden Konventionen im Kopf, dass es z.B. beim dritten Date spätestens funken muss usw. Meint ihr ich soll dranbleiben?
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten
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Ich (M30) war jetzt eine Zeit lang Single und habe persönlich und beruflich grosse Fortschritte gemacht, ich arbeite als Klassenlehrer an einer Schule und habe grosse Freude am Beruf. Natürlich kam auch mal wieder das Verlangen auf eine nette Dame für eine Partnerschaft kennenzulernen. Ich wünsche mir irgendwann einmal eine Familie und alleine kann ich das schlecht bewerkstelligen
Ende des letzten Jahres habe ich über eine Dating App eine Frau (32) kennengelernt und etwas mit ihr hin- und hergeschrieben. Wir haben die gleichen Interessen z.B. Motorradfahren und auch einen ähnlichen Humor. Plötzlich aber verlief der Kontakt irgendwie im Sand und gross hat es mich nicht gestört. Ich hab mich dann aber wieder bei ihr gemeldet und gesagt, dass ich sie gerne treffen würde weil sie ja doch sympathisch klang. Sie willigte ein und wir trafen uns zu einem Spaziergang. Wir hatten coole Gespräche und verstanden uns gut. Ich hab mir noch nicht viel dabei gedacht und wir haben uns weiter getextet. Bald einmal fragte ich sie nach einem weiteren Treffen und sie lud mich zu sich nach Hause ein (Coronabedingt). Auch dort haben wir uns sehr gut unterhalten, gelacht, einfach eine schöne Zeit miteinander verbracht. Teilweise kamen wir auch auf das Thema Beziehungen zu sprechen, sie sagte beispielsweise, dass sie sich nur langsam verliebt und jetzt ein Jahr Single sei, sie wünsche sich aber irgendwann auch mal eine Familie. Es kam aber noch zu keinen körperlichen Annäherungen und ich bin dann auch nach Hause gefahren. Gesamtheitlich betrachtet war die Atmosphäre sehr locker. Irgendwie ging sie mir halt nicht mehr aus dem Kopf und ich habe weiter den Kontakt gesucht, wahrscheinlich bin ich ganz wenig verliebt oder zumindest angezogen von ihr. Sie hat zwischendrin sehr wenig geschrieben, da sie laut ihrer Aussage nicht so der Schreibtyp ist und weil sie, wie ich annehme und sie mir auch bestätigt hat sehr viel zu tun hatte in ihrem Job.
Aufgrund meiner vielen negativen Erfahrungen geriet ich wieder in ein endloses Gedankenkreisen und habe Sachen gedacht wie: Die hält dich doch nur hin, die will doch nur Freundschaft etc. Ich habe mich aber zusammengerissen und habe nicht ständig den Kontakt bei ihr gesucht und gelassen reagiert. Irgendwann einmal fingen wir damit an, vermehrt Sprachnachrichten auszutauschen. In diesen wirkte sie sehr fröhlich und auch interessiert. So kam es dazu, dass wir uns wieder verabredeten.
Wir trafen uns vor kurzer Zeit in einer Bar und hatten coole Gespräche. Irgendwann ist mir aufgrund des steigenden Alkoholpegels rausgerutscht, dass ich sie sehr toll finde und gerne näher kennenlernen möchte. Sie hat gemeint: Ich finde dich auch cool aber ich kenne dich noch fast nicht. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich jetzt nicht Hals über Kopf in sie verliebt wäre aber ich mir durchaus irgendwann etwas vorstellen könnte mit ihr. Sie hat gelacht und gesagt, dass ich erst ihr bester Freund werden müsse bevor eine Partnerschaft in Frage käme, ist ja eigentlich gar nicht schlecht ein solches Vorgehen. Wir haben dann sehr offen über dieses Thema diskutiert und sie hat mich auch gleich nach meinen schlechten Erfahrungen gefragt. Sie hat dann auch gesagt, dass wir uns weiter kennenlernen können, sie aber ganz wenig Angst hätte mir weh zu tun, da sie laut ihrer Aussage durch schlechte Erfahrungen eine Art Mauer aufgebaut habe. Ich habe gelacht und gesagt: Die Mauer bringen wir schon zu Fall oder ich kletter einfach drüber, was sie ebenfalls lustig fand. Auch hat sie mich teilweise berührt. Sie hat dann noch angemerkt, dass sie sich schnell eingeengt fühlen könnte, wenn ich immer nach Treffen frage, da sie mal einen extrem eifersüchtigen und kontrollierenden Partner hatte. Ich hab das alles mal so stehen lassen und wir haben uns am Schluss des Abends mit einer herzlichen Umarmung verabschiedet. Die paar Sachen die sie gesagt hat haben mich etwas irritiert. Ich bin halt ein wenig verliebt bzw. angezogen und würde mir wünschen, dass es klappt, da sie wie erwähnt tolle Eigenschaften hat die mich sehr ansprechen. Ich möchte sie aber auch noch näher kennenlernen.
Wir haben dann am selben Abend noch Sprachnachrichten ausgetauscht und ich habe ihr dann auch gesagt, dass mich ihre Aussagen irritiert haben. Sie hat darauf sehr offen und ehrlich geantwortet. Sie hat gemeint, dass sie das mit dem eingeengt fühlen nicht böse meine. Sie kriegt halt unterbewusst Panik, wenn ich schon die nächsten Treffen plane, aber sie sei sich dessen bewusst und arbeite auch daran. Der Grund dafür sei eine frühere Beziehung mit einem sehr eifersüchtigen, dominanten und kontrollierenden Typen. Ich hatte selber schon so eine Beziehung und weiss wie sich das anfühlt. Sie hat dann auch noch gesagt, dass sie mich auch cool finde und unbedingt bald wieder sehen möchte. Sie möchte aber spontan Treffen vereinbaren bzw. das Zepter in dieser Hinsicht übernehmen. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich ihr da gerne entgegen komme. Wir haben danach nicht mehr über dieses Thema gesprochen und tauschen weiterhin Sprachnachrichten aus, in welchen sie sehr fröhlich und interessiert wirkt. Sie meldet sich auch von sich aus.
Irgendwie kommt bei mir nun wieder die Angst auf, dass ich etwas falsch machen könnte. Ich habe Angst, dass ich mich plötzlich wieder in etwas verrennen könnte wie in meinen früheren Geschichten. Ich übe mich in Zurückhaltung und lenke mich ein bisschen ab. Zwischendurch kommt halt wieder dieses Gedankenkreisen bzw. meine Verlustangst, es ist aber schon viel weniger schlimm als früher, was ich darauf zurückführe, dass wir offen über alles geredet haben. Ich hatte bei meinen früheren Erfahrungen auch immer ein komisches Bauchgefühl, welches ich aber leider ignoriert habe. Interessanterweise habe ich dieses komische Bauchgefühl jetzt nicht oder praktisch nicht, nur zwischendurch kommt es ganz kurz, was ich aber auf die Verlustangst zurückführe. Was meint ihr, wäre es schlau beim nächsten Treffen mal ihre Hand zu nehmen oder mich ein bisschen an sie ranzukuscheln? Wie soll ich mit der Gesamtsituation umgehen? Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass ich sie nicht ultra aus den Socken gehauen habe, sie mich ja auch nicht aber trotzdem kommen Gefühle auf
Wie kann ich es schaffen, dass sie auch Gefühle entwickelt?
Dieses langsam kennenlernen tönt für mich halt wie ein Ticket in die Friendzone, ich habe halt diese blöden Konventionen im Kopf, dass es z.B. beim dritten Date spätestens funken muss usw. Meint ihr ich soll dranbleiben?
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten
Du bist bei ihr schon auf ein sehr guten Weg in die Friendszone .Wie du da wieder raus kommst ,indem du dich rar machst .Sie links liegen lassen tust .Und, wenn sie wieder ankommt und das wird sie dann bist du nicht verfügbar .Schreib nicht gleich zurück und geh nicht ran ans tel . Denn ,sie muss lernen das ihr geeiere auch mal für sie bittere Konsequenzen haben kann . Das sie dich verlieren kann .Wenn ,du das so machst bekommt sie Verlustangst .
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Du bist bei ihr schon auf ein sehr guten Weg in die Friendszone .Wie du da wieder raus kommst ,indem du dich rar machst .Sie links liegen lassen tust .Und, wenn sie wieder ankommt und das wird sie dann bist du nicht verfügbar .Schreib nicht gleich zurück und geh nicht ran ans tel . Denn ,sie muss lernen das ihr geeiere auch mal für sie bittere Konsequenzen haben kann . Das sie dich verlieren kann .Wenn ,du das so machst bekommt sie Verlustangst .
Naja ich weiss nicht so recht, das mit dem rar machen habe ich auch schon gehört aber funktioniert das wirklich? Dieses Wochenende bin ich auf jeden Fall verplant und werde sie auch nicht für ein Treffen fragen, mal schauen ob etwas von ihr kommt. Sie meldet sich auf jeden Fall immer regelmässig.
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Naja ich weiss nicht so recht, das mit dem rar machen habe ich auch schon gehört aber funktioniert das wirklich? Dieses Wochenende bin ich auf jeden Fall verplant und werde sie auch nicht für ein Treffen fragen, mal schauen ob etwas von ihr kommt. Sie meldet sich auf jeden Fall immer regelmässig.
ja das funktioniert .Denn ,so wie sie sich verhält kannste auf kein Fall akzeptieren .Dann haste verrissen .Noch kannste das Blatt wenden .Das ist wie bei ein Hund(Welpe ),wenn der ausreißt und du hinterherläufst und versuchst ihn wieder einzufangen .Dann passier was ?Der Welpe läuft immer weiter weg .Bleibst du aber stehn und kehrst um, kümmerst dich nicht mehr kommt der Hund dir hinterher.
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Für mich scheinst Du sehr viel Hoffnungen und Erwartungen in Eueren Kontakt zu legen, was wiederum schon recht viel Druck zu Anfang ausübt. Eigentlich sollte das Kennenlernen ja eine Phase sein die eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlt, wenn man sich näher kommt. Du aber bist schon viel weiter als sie, möchtest scheinbar unbedingt, dass es etwas wird und treibst sie - die offenbar ein viel langsameres und vorsichtigeres Tempo bevorzugt - damit vor Dir her. Und damit auch leicht von Dir weg.
Deine Altlasten tun ihr übriges, denn Du beschäftigst Dich unnötigerweise mit Szenarien "was wäre wenn", die Dich nicht voranbringen, sondern eher behindern. Was Du tun kannst? Dich vom Gedanken "das muss jetzt klappen" verabschieden und den Dingen ihren Lauf lassen und vor allem: Du selbst bleiben! Es ist ok unsicher zu sein, aber projiziere das nicht auf sie. Sie kann nichts für Deine Vergangenheit, so wie Du auch nichts für die ihre kannst. Sie sagt sie arbeitet an sich, dann tu das doch auch? Redet einfach weiter miteinander und lernt Euch stetig besser kennen.
Durch Druck wirst Du wenig bis nichts erreichen - Aufmerksamkeit und ehrliches Interesse sind ausschlaggebend. Wenn Du ihre Hand nehmen willst oder den Arm um sie legen, dann tue das. Du siehst dann schon wie sie reagiert. Wenn sie zurückweicht, ist sie einfach noch nicht so weit. Wenn sie noch Zeit braucht, wird sie Dir das sagen. Wenn sie letztlich doch nicht mehr als freundschaftliches Interesse für Dich aufbringen kann, dann ist das eben so. Davon geht die Welt nicht unter. Du hast Dir dann aber nichts vorzuwerfen, Du hast zu Deinen Gefühlen gestanden und es versucht. Dann habt ihr eben nicht zusammengepasst.
Garantien gibt es einfach nicht - Gefühle entstehen freiwillig und nicht durch Zwang oder Manipulation. Und auch nicht, indem Du Dich verstellst und irgendeinen coolen Typen spielst. Der Funke wird überspringen oder nicht. Und lass Dir bloss nicht einreden, dass "muss spätestens beim dritten Date passieren". Wer legt sowas fest? Was normal ist oder nicht, entscheidet ihr beide. Wenn sie Dir zu langsam ist, dann ist das eben so. Aber ihr ist dabei nichts vorzuwerfen - sie bestimmt ihr Tempo selbst. So wie sie es braucht.
Ich gehe nicht davon aus, dass sie Dir etwas vorspielt oder Dich hinhalten will. Deine Schilderungen klingen auch überhaupt nicht schlecht für mich - im Gegenteil! Sie möchte es einfach langsam angehen lassen, was durchaus von Reife zeugt. Sie meldet sich von sich aus und scheint Euer Zusammensein auch gut zu finden. Also geniesse es und lass es zu. Zu Verlieren hast Du nichts - aber ganz viel zu gewinnen!
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Für mich scheinst Du sehr viel Hoffnungen und Erwartungen in Eueren Kontakt zu legen, was wiederum schon recht viel Druck zu Anfang ausübt. Eigentlich sollte das Kennenlernen ja eine Phase sein die eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlt, wenn man sich näher kommt. Du aber bist schon viel weiter als sie, möchtest scheinbar unbedingt, dass es etwas wird und treibst sie - die offenbar ein viel langsameres und vorsichtigeres Tempo bevorzugt - damit vor Dir her. Und damit auch leicht von Dir weg.
Deine Altlasten tun ihr übriges, denn Du beschäftigst Dich unnötigerweise mit Szenarien "was wäre wenn", die Dich nicht voranbringen, sondern eher behindern. Was Du tun kannst? Dich vom Gedanken "das muss jetzt klappen" verabschieden und den Dingen ihren Lauf lassen und vor allem: Du selbst bleiben! Es ist ok unsicher zu sein, aber projiziere das nicht auf sie. Sie kann nichts für Deine Vergangenheit, so wie Du auch nichts für die ihre kannst. Sie sagt sie arbeitet an sich, dann tu das doch auch? Redet einfach weiter miteinander und lernt Euch stetig besser kennen.
Durch Druck wirst Du wenig bis nichts erreichen - Aufmerksamkeit und ehrliches Interesse sind ausschlaggebend. Wenn Du ihre Hand nehmen willst oder den Arm um sie legen, dann tue das. Du siehst dann schon wie sie reagiert. Wenn sie zurückweicht, ist sie einfach noch nicht so weit. Wenn sie noch Zeit braucht, wird sie Dir das sagen. Wenn sie letztlich doch nicht mehr als freundschaftliches Interesse für Dich aufbringen kann, dann ist das eben so. Davon geht die Welt nicht unter. Du hast Dir dann aber nichts vorzuwerfen, Du hast zu Deinen Gefühlen gestanden und es versucht. Dann habt ihr eben nicht zusammengepasst.
Garantien gibt es einfach nicht - Gefühle entstehen freiwillig und nicht durch Zwang oder Manipulation. Und auch nicht, indem Du Dich verstellst und irgendeinen coolen Typen spielst. Der Funke wird überspringen oder nicht. Und lass Dir bloss nicht einreden, dass "muss spätestens beim dritten Date passieren". Wer legt sowas fest? Was normal ist oder nicht, entscheidet ihr beide. Wenn sie Dir zu langsam ist, dann ist das eben so. Aber ihr ist dabei nichts vorzuwerfen - sie bestimmt ihr Tempo selbst. So wie sie es braucht.
Ich gehe nicht davon aus, dass sie Dir etwas vorspielt oder Dich hinhalten will. Deine Schilderungen klingen auch überhaupt nicht schlecht für mich - im Gegenteil! Sie möchte es einfach langsam angehen lassen, was durchaus von Reife zeugt. Sie meldet sich von sich aus und scheint Euer Zusammensein auch gut zu finden. Also geniesse es und lass es zu. Zu Verlieren hast Du nichts - aber ganz viel zu gewinnen!
Liebe Kassandra, danke für deine Antwort. Ja ich habe schon Hoffnungen in diesen Kontakt... Ich weiss auch, dass es keine Garantie gibt, irgendwie bin ich überfordert... Ich versuche auch an meinen Problemen zu arbeiten aber heute wars ganz komisch, ich hatte einen richtigen Fluchtreflex und hab gedacht ich beende es lieber um nicht wieder weggestossen und verletzt zu werden. Leider bin ich schon so oft auf die Fresse gefallen, dass mein Herz nach noch einer Verletzung Matsch wäre und ich nie wieder jemanden an mich heranlassen würde. Deine Einschätzung hat mir etwas Mut gemacht, ich schau jetzt mal Schritt für Schritt was kommt und notfalls zieh ich die Notbremse. Wie aber schaffe ich es dieses Gedankenkreisen abzuschalten? Ich habe lange eine Therapie gemacht und gebracht hat es nicht viel.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Liebe Kassandra, danke für deine Antwort. Ja ich habe schon Hoffnungen in diesen Kontakt... Ich weiss auch, dass es keine Garantie gibt, irgendwie bin ich überfordert... Ich versuche auch an meinen Problemen zu arbeiten aber heute wars ganz komisch, ich hatte einen richtigen Fluchtreflex und hab gedacht ich beende es lieber um nicht wieder weggestossen und verletzt zu werden. Leider bin ich schon so oft auf die Fresse gefallen, dass mein Herz nach noch einer Verletzung Matsch wäre und ich nie wieder jemanden an mich heranlassen würde. Deine Einschätzung hat mir etwas Mut gemacht, ich schau jetzt mal Schritt für Schritt was kommt und notfalls zieh ich die Notbremse. Wie aber schaffe ich es dieses Gedankenkreisen abzuschalten? Ich habe lange eine Therapie gemacht und gebracht hat es nicht viel.
Ich kann Dich sehr gut verstehen. Es ist nicht einfach, sich zu öffnen und einer anderen Person seine verletzliche Seite zu zeigen. Aber ohne geht es leider nicht. Das finde ich zumindest. Andere mögen es an der Oberfläche belassen und damit zufrieden sein. Für mich wäre das nichts.
aber heute wars ganz komisch, ich hatte einen richtigen Fluchtreflex und hab gedacht ich beende es lieber um nicht wieder weggestossen und verletzt zu werden.
Das ist eine Art Selbstsabotage. Das kenne ich auch. In so einer Phase ist es am besten nichts Unüberlegtes zu tun, die Füsse still zu halten und sich erst einmal zu beruhigen. Die Angst besteht in erster Linie im Kopf und hat mit der Realität und tatsächlichen Vorgängen meist nichts zu tun. Sich zu verschliessen mag im ersten Moment sinnvoll erscheinen, um nie wieder verletzt zu werden. Aber wenn man sich vor anderen verschliesst und niemanden an sich heranlässt, nimmt man sich selbst viele schöne Erfahrungen. Wir sind soziale Wesen, wir brauchen Nähe und Zuneigung und man wird nicht glücklich, wenn man immer alles und jeden von sich fernhält.
Leider bin ich schon so oft auf die Fresse gefallen, dass mein Herz nach noch einer Verletzung Matsch wäre und ich nie wieder jemanden an mich heranlassen würde.
Das denkst Du vielleicht jetzt, aber das Herz hält mehr aus, als man denkt.
Deine Einschätzung hat mir etwas Mut gemacht, ich schau jetzt mal Schritt für Schritt was kommt und notfalls zieh ich die Notbremse. Wie aber schaffe ich es dieses Gedankenkreisen abzuschalten? Ich habe lange eine Therapie gemacht und gebracht hat es nicht viel.
Die Grübelei abzuschalten funktioniert nur bedingt. Man kann sich ablenken, sich etwas Gutes tun und versuchen positiv zu bleiben. Sich selbst genug sein. Das klingt einfacher als es ist, das ist mir vollkommen bewusst. Oftmals hilft es aber auch, einen anderen Blickwinkel auf die Situation zu finden. Warum macht mir das so Angst? Warum sehen es z.B. so viele als persönliche Niederlage, wenn Gefühle nicht erwidert werden? Warum bezieht man das als Person auf sich selbst? Ganz nüchtern betrachtet bedeutet das doch nur, dass das Gegenüber nicht genügend Gefühle entwickeln konnte, was ja nur bedingt steuerbar ist. Mit dem eigenen Wert hat das überhaupt nichts zu tun. Es bedeutet weder dass man nicht genügend liebenswert ist, noch dass man etwas falsch gemacht hat. Es hat einfach nicht gepasst.
Warum möchte man unbedingt einen Menschen, der aber wiederum einen selbst nicht will? Eigentlich macht das keinen Sinn. Aber man hält an Dingen fest, weil sie in der eigenen Vorstellung passend und richtig erschienen sind. Wenn man sich dann ehrlich selbst hinterfragt, was davon der Realität entsprochen hat, bleibt meist nicht viel übrig.
Was ich damit sagen will: Im Überschwang der Gefühle wirkt die Person zu der man sich hingezogen fühlt meist perfekt - aber wenn man Monate später die Sache nüchtern betrachten würde, fällt erst auf dass man sich womöglich etwas vorgemacht hat. Nur die wenigsten nehmen sich die Zeit das einmal zu hinterfragen.
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Sie hat dir ganz klar gesagt wie sie sich ein weiteres Vorgehen vorstellen kann.
Daran solltest du dich halten wenn du was erreichen willst.
Sollte dir das ganze zu lange Dauern oder zu Umständlich sein, dann sag ihr das bitte.
Du beschreibst eine eine sehr gute offene Kommunikation zwischen euch beiden, du hast also die Chance deine Empfindungen gut zu transportieren.
Wenn du ihr nicht egal bist, dann wird sie auf dich eingehen.
Und ganz wichtig, erwarte nicht zu viel von dem Ganzen, nur wer Erwartungen hat kann Entäuschungen erleben.
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Hallo,
ich finde in deinem Fall trifft wieder super die Beschreibung, Verlustangst trifft Bindungsangst.
Schwierig! Gefühle aufbauen scheint m.E. nicht euer Problem über Gefühle ehrlich sprechen aber schon, denn dabei entsteht häufig die Angst und darüber hinaus mit ihr zusammen viele unnötigen und möglicherweise irrsinnige Gedanken. Diese Mauern kann niemand überwinden, indem er oder sie darüber klettert. Sie werden immer höher, je höher du kletterst und somit auch immer bedrohlicher bis einer von euch die Reißleine zieht. Solche Mauern bezingst du nur mit einem Hammer, indem du immer wieder auf die Stellen triffst, die die Mauer zum Einsturz bringt. Natürlich machst du sowas nur mit deiner Mauer. Es kann auch sein, dass die Sicherheit dieser Mauer noch dringend gebraucht wird. Nur darüber klettern wird nix!
LG Sis
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Hallo,
ich finde in deinem Fall trifft wieder super die Beschreibung, Verlustangst trifft Bindungsangst.
Schwierig! Gefühle aufbauen scheint m.E. nicht euer Problem über Gefühle ehrlich sprechen aber schon, denn dabei entsteht häufig die Angst und darüber hinaus mit ihr zusammen viele unnötigen und möglicherweise irrsinnige Gedanken. Diese Mauern kann niemand überwinden, indem er oder sie darüber klettert. Sie werden immer höher, je höher du kletterst und somit auch immer bedrohlicher bis einer von euch die Reißleine zieht. Solche Mauern bezingst du nur mit einem Hammer, indem du immer wieder auf die Stellen triffst, die die Mauer zum Einsturz bringt. Natürlich machst du sowas nur mit deiner Mauer. Es kann auch sein, dass die Sicherheit dieser Mauer noch dringend gebraucht wird. Nur darüber klettern wird nix!
LG Sis
Also eine Bindungsangst würde ich ihr nicht unbedingt zuschreiben. Sie hatte auch schon zufriedene Beziehungen aber halt die böse Erfahrung mit dem dominanten Typen. Die Verlustangst bei mir, das stimmt... Ich habs erkannt und will auch daran arbeiten, ein wenig ists auch besser geworden. Ich lasse ihr Zeit und frage jetzt nicht nach Treffen. Gestern habe ich sie angeschrieben, nachdem sie mich am Montag von sich aus angeschrieben habe. Sie wirkte etwas kurz angebunden aber stellte auch Gegenfragen etc. trotzdem ging da gleich die Übelkeit und das Gedankenkarussel wieder los... Meint ihr das ist nur mein Kopf? Heute schreib ich sie mal nicht an Ist das eine gute Idee?
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Liebe Kassandra, danke für deine Antwort. Ja ich habe schon Hoffnungen in diesen Kontakt... Ich weiss auch, dass es keine Garantie gibt, irgendwie bin ich überfordert... Ich versuche auch an meinen Problemen zu arbeiten aber heute wars ganz komisch, ich hatte einen richtigen Fluchtreflex und hab gedacht ich beende es lieber um nicht wieder weggestossen und verletzt zu werden. Leider bin ich schon so oft auf die Fresse gefallen, dass mein Herz nach noch einer Verletzung Matsch wäre und ich nie wieder jemanden an mich heranlassen würde. Deine Einschätzung hat mir etwas Mut gemacht, ich schau jetzt mal Schritt für Schritt was kommt und notfalls zieh ich die Notbremse. Wie aber schaffe ich es dieses Gedankenkreisen abzuschalten? Ich habe lange eine Therapie gemacht und gebracht hat es nicht viel.
Hallo,
hast du mit deinem Therapeuten schon einmal den Angstkreislauf richtig aufgemalt vor dir gesehen und Strategien erarbeitet, an welcher Stelle und wie man ihn unterbrechen kann? Dies ist nämlich möglich mit ein wenig Übung. Als Unterstützung kannst du eine Technik erlernen, die dir dabei hilft. Sehr hilfreich hat sich bei vielen Menschen die EFT Klopftechnik erwiesen.
LG Sis
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Hallo,
hast du mit deinem Therapeuten schon einmal den Angstkreislauf richtig aufgemalt vor dir gesehen und Strategien erarbeitet, an welcher Stelle und wie man ihn unterbrechen kann? Dies ist nämlich möglich mit ein wenig Übung. Als Unterstützung kannst du eine Technik erlernen, die dir dabei hilft. Sehr hilfreich hat sich bei vielen Menschen die EFT Klopftechnik erwiesen.
LG Sis
Danke für deine Antwort, ja solche Techniken sind mir bekannt aber geholfen haben sie mir nie... Ich habe heute die ganze Wohnung auf den Kopf gestellt bzw. geputzt um mich abzulenken aber das Gedankenkreisen lähmt mich richtig und macht mich mürbe. Ich werde ihr heute auf jeden Fall nicht schreiben und schauen was passiert.
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