janene_12645599Orten
>>>>>für mich gesehen würde ich sagen, dass ich mit der beziehung glücklich bin und nicht das gefühl habe, dass "etwas" nicht stimmt...>>>>
Das "Orten" ist nicht einfach. Das Misstimmige muss ja nicht zwangslaeufig in der Beziehung liegen. Oft liegt es dort, aber nicht immer. Und manchmal sind es mehrer Unstimmigkeiten in verschiedenen Bereichen gleichzeitig (die aber auch wieder durch etwas Tieferes, Hintergruendigeres ausgeloestsein koennen).
>>>>natürlich- wenn ich scharf nachdenke, fallen mir durchaus dinge ein, die ich mir idealer vorstellen könnte( genaugenommen EINE sache). und ich hab auch ängste die beziehung betreffend. ABER dadurch fühle mich weder eingeschränkt noch belastet. ich bin der meinung, es ist ein lernprozess.>>>>
ok. Lernprozess ist im Grunde genommen ALLES.
Aengste koennen fuer Unstimmigkeiten und somit fuer Gereiztheit sorgen.
>>>>was meinen partner angeht- ich habe das gefühl auch er ist in unserer beziehung glücklich. wenn ich ihn gefragt habe( ständig macht man das ja aber nich) sagt er, er sei in der beziehung glücklich und ihm fehle nichts, ihn störe auch nichts....>>>>>
Das muss man so stehen lassen und so annehmen, wie es ist. Was anderes bringt nichts.
>>>>>dazu muss ich sagen, dass mein freund kaum von sich ein problem ansprechen würde. er zieht es vor nichts zu sagen. und wenn er sich dann wieder "beruhigt" hat "hakt" er es ab.>>>>>
Das ist typisch fuer "maennliche" Problembewaeltigung. Mach Dir keine Sorgen darueber. Einfach annehmen.
>>>>ich bin da das ganze gegenteil- ich möchte gerne alles in emphirischer breite ausdiskutieren.
so gesehen würde ich einfach sagen, wir ergänzen und ganz wunderbar >>>>>
Ok. darf ich "typisch weiblich" sagen? Maenner koennen aber auch diese Variante anwenden.
>>>>ich möchte aber nicht abstreiten, dass es vielleicht unstimmigkeiten gibt, die mir nicht bewusst sind und die man klären müsste- nur wie finde ich das raus? und WIE redet man "darüber"?>>>>>
Das ist schwer. Vieles wird unterdrueckt aus der Angst heraus, Unfrieden zu stiften, zu verlieren etc. Da gibt es kein Patentrezept. Aber: schon das Beschaeftigen mit der Seele, ohne auf Konkretes einzugehen, hilft schon sehr viel.
lg
Chris