ich schleppe seit wochen was mit mir rum, komme aber selber mit dem thema nicht weiter:
lebe seit jahren in einer fernbeziehung. daran hat sich bis heute nichts geändert - und ich habe mich inzwischen daran gewöhnt.
natürlich war es unser primäres ziel, zusammen zu ziehen. das geht aber nur, wenn ich zu ihm gehe.
und seit jahren setzt er mich mit dem thema 'jobsuche' unter druck (so empfinde ich es zumindest). (und ich bin am suchen, es ist nicht so, dass ich nicht will.)
da ich mit druck dieser art überhaupt nicht umgehen kann, werde ich verbal oft harsch und gemein. ein wort gibt das andere und plötzlich befinden wir uns in einer vielzahl von themen, die sich im laufe der zeit angesammelt haben und uns immer noch sauer aufstoßen (obwohl es geklärt schien).
er sagt, dieser zustand wird sich ändern, wenn wir zusammen sind, denn er reagiert so empfindlich, weil er mich so vermisst und bei sich haben möchte.
ich bezweifle, dass dieser 'stau' sich in wohlgefallen auflöst, sobald wir zusammen leben und gehe inzwischen immer mehr auf abstand. es passiert, ohne dass ich mir das bewusst vornehme.
ich sehe nur noch die vielen diskussionen, wie oft wir uns verbal verletzt haben usw.
es ist mir egal geworden, wie er sich fühlt.
er gibt mir die schuld an seinem verhalten und sein wohlbefinden ...
es ist für mich verdammt schwer, zurück zu rudern; mich wieder unserer guten zeiten zu besinnen und etwas an meinen gedanken zu ändern, bevor es zu spät ist.
die entscheidung zu dem thema wird nicht nur mein leben beeinflussen, deshalb muss ich mir das gut überlegen. aber ich finde keinen weg.
bin auch am überlegen, ob wir in eine paarberatung gehen sollten.
es war inzwischen zumindest soweit, dass ich die seelsorge angerufen hab (aber außer zuhören passiert ja nichts).
noch andere fragen:
habt ihr immer schmetterlinge im bauch, wenn ihr an euren partner denkt?
macht ihr euer glück am leben mit ihm/ihr aus?
danke, h.