Phasen
Es ist ja eigentlich ganz normal, dass am Anfang einer Beziehung der Reiz des Neuen da ist, dass man den anderen dadurch "interessant" findet. Aber nach einiger Zeit legt sich das dann und wird ersetzt durch Vertrautheit und Liebe.
Was macht denn in eurer Beziehung für euch den Reiz am anderen aus? Dass er/sie mysteriös und geheimnisvoll ist, vom Alltag ablenkt und einen immer wieder überrascht? Dann ist ja klar, dass irgendwann "die Luft raus" ist, weil man das nach ein paar Jahren einfach nicht mehr erfüllen kann: Dafür kennt man sich zu gut.
Aber normalerweise sollte man doch (oder zumindest ist das bei mir und meinem Partner so) die Vertrautheit und das gemeinsame Leben mit dem Partner schätzen. Dafür ist es doch gerade toll, dass man sich so gut kennt. Und dann ist das auch kein Minuspunkt und man wird nicht langweilig.
Deshalb fällt es mir auch irgendwie schwer, das Problem nachzuvollziehen. Wenn man "interessant" für den anderen sein muss, läuft dann nicht grundsätzlich schon was verkehrt? :???:
Wenn man Vertrautheit langweilig findet, sollte man sich vielleicht öfter mal einen neuen Partner suchen, um möglichst oft und lange den Reiz des Neuen genießen zu können. Aber das ist für dich wahrscheinlich auch kein hilfreicher Rat. ;-)