Meiner Meinung nach...
...sind es vor allem zwei Sachen, die das Singledasein irgendwann sehr unangenehm machen:
1. Die vielen Pärchen um einen herum (inkl. Heiraten und Kindern) und
2. Praktische Sachen, z.B. Wohnung, Reisen, Hobbies.
Na gut, und, bei Frauen,
3. Die biologische Uhr, die früher oder später anfängt zu ticken. Und das ist ja auch normal, wenn man sich Kinder wünscht.
Wenn man gute Freunde hat, ist das Gefühl der Einsamkeit weniger vorhanden als wenn man wirklich alleine darsteht, klar.
Andererseits: Ich habe Freundinnen, die in langjährigen Beziehungen stecken und trotzdem - wegen unterschiedlicher Interessen - mit ihrem Partner gewisse Sachen einfach nicht machen können. Eine Freundin zum Beispiel verbringt zwei Drittel ihres Jahresurlaubs mit ihren Freunden - und er macht's genauso, weil sich ihre Vorstellungen von Urlaub einfach nicht vereinbaren lassen.
Auf der anderen Seite gibt's die vielen Vorteile des Singledaseins. Man kann tun und lassen, was man will, reisen, wohin man will, hat eben keine Verantwortung und muss keine Kompromisse eingehen. Das ist Freiheit - aber die kann man in einer funktionierenden Beziehung fast genauso gut haben. Für mich sind die fürchterlichsten Beziehungen diejenigen, in denen man sich gegenseitig blockiert (Interessen) und einengt (emotional) - dann lieber Single!