Ja
Merkwürdig finde ich es auch.
Aber ich denke auch, dass jeder Mensch den Zeitpunkt seiner ersten intimen Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht bestimmen sollte.
Verbote helfen bei Jugendlichen eh nicht und man ist seinen kindern bis zum 25. Lebensjahr unterhaltsplichtig.
D.h. die 24-jährige Studentin, der eine "Panne" passiert, mag genauso anstrengend sein wie die 12-Jährige, die folgenlosen Sex mit einem 16-Jährigen hatte.
Ich selbst war Spätzünder und bereits 18, als ich mein 1. Mal hatte. Und selbst da haben meine Eltern noch am Rad gedreht... :FOU:
Ich finde ausführliche Aufklärung wichtig und zwar schon ab 10.
Meine Mutter schenkte mir 2 Bücher einer Aufklärungstriologie, aber diese waren trotz Aktualität viel zu oberflächlich. Ich fragte meine Mutter nach dem 3. Buch, aber sie fand mich noch zu jung (unter 16). Das empfinde ich heute als Versäumnis, denn es ist immer besser, Bescheid zu wissen, auch wenn man mit 15 vielleicht noch gar keinen Sex hat. Man kann nie zuviel wissen.
Ich habe lange Zeit nichts über Vergewaltigung und Homosexualität gewusst.
Ich liebe meine Eltern, aber in puncto Sex waren sie mir keine guten Ratgeber/Ansprechpartner.
Ich werde, wenn ich selber kinder habe, früher mehr Wissen vermitteln.
Letztendlich kann man als Eltern eh nur Wissen vermitteln - beim Sex der kinder ist man ja nicht dabei.
Und auch eine ungewollte Schwangerschaft mit Ende 20 kann belastend sein - auch wenn die Eltern sich darum theoretisch nicht mehr kümmern müssen.