Du...
.... beschwerst Dich darüber, dass "die Menschen" Dich jetzt erst wahrnehmen, wo Du schlank und sportlich aussiehst und hältst nun alle Welt für oberflächlich und widerlich. Da drängt sich mir die Frage auf: Wenn Du mit Deinem AUSSEHEN vorher so zufrieden warst, warum bist Du dann nicht dick und unansehnlich geblieben?! Könnte man da nicht auch einfach behaupten, DU seist oberflächlich, weil Du unbedingt einen Sixpack haben wolltest und Deinen Anblick im Spiegel jetzt viel lieber magst??
Was Du da schreibst, ist der falsche Denkansatz - so sähe er weitergeführt aus!
Versuch doch einfach mal einen anderen Denkansatz. Du hast Dich früher gehen lassen, warst dick, unsportlich, und hast Dich selbst "eingesperrt". Wer schaut und hat schon gerne was mit Menschen zu tun, die selbst nichts von sich halten, die sich selbst nicht schön finden und sich nicht um sich kümmern?
Jetzt erweckt zumindest Dein Äußeres den Anschein, dass Du Dich um Dich kümmerst, dass Du Dir nicht egal bist. Natürlich wirkt das anziehend! Und ich sehe auch nichts Schlimmes daran. Jeder hat das Recht, was aus sich zu machen, jeder hat auch das Recht, jemanden schön und anziehend zu finden, der in vernünftigem Rahmen was aus sich macht, in irgendeiner Form (ich rede jetzt nicht von übertriebenen Schönheits-OPs etc.). Ich gehe davon aus, dass Du nun selbst Dein Spiegelbild viel mehr magst als früher. Ist doch legitim und erstrebenswert. Und warum sollte man einen Menschen nicht mögen, der sich so angestrengt hat? Unterstell doch einfach mal den Menschen, die Dich gern ansehen und sich jetzt von Dir angezogen fühlen, nicht das Schlimmste, sondern das Beste! Du hast hart an Dir gearbeitet, das Ergebnis wird jetzt bewundert, meine Güte! Jeder weiß, dass ein Sixpack nicht von selbst wächst... Vorher warst Du dick und schwabbelig, hast NICHTS für Dich getan - was hätte man da bestaunen sollen, wofür hätte man Dir da Beifall klatschen sollen??
Also genieß doch einfach die Blicke und das Lächeln und nimm sie als Anerkennung für Deine Arbeit an Deinem Körper. Nicht mehr und nicht weniger!