Freundschaft zu schwulen besten Freund einschränken
Erstmal als kleine vorstory:
Ich bin momentan erneut mit meinem ex zusammen. Seit nun über fünf Jahren habe ich einen schwulen besten Freund und kenne ihn somit länger als meinen ex/Freund den ich nun seit etwas über 2 Jahren kenne. Ich war auch bereits in unserer “ersten Beziehung” mit meinem besten Freund im Urlaub und habe meinen Freund damals auch des Öfteren gefragt ob es in Ordnung sei, da ich es nachvollziehen könnte wenn er ein Problem damit hat. Er hat gemeint er hat kein Problem damit und so war ich dann mit meinem besten Freund im Urlaub. Noch zu erwähnen wäre auch vielleicht dass ich ab dem Zeitpunkt noch nie mit meinem ex/Freund im Urlaub war. Als es dann so weit war und ich mit meinem ex/Freund in den Urlaub gegangen bin ist meine Beziehung nach mehreren Vorfällen dort in die Brüche gegangen. Jetzt sind wir ja momentan wieder zusammen und erst vor 2 Wochen kam aufeinmal von ihm, dass er ein Problem damit hat dass ich einen männlichen Freund habe.
Und jetzt ist es so:
Mein bester Freund will nach Paris und hat gefragt ob ich mitkomme, woraufhin ich meinen Freund gefragt habe ob es in Ordnung sei. Er verneinte es und daraufhin habe ich den Urlaub abgesagt, mit dem Satz dass ich jetzt diesen Urlaub absagen kann wenn er ein Problem damit hat, aber nicht jeden Urlaub der in Zukunft mit meinem besten Freund folgt absagen werde. Jetzt hat das aber in einem Dilemma geendet. Mein Freund rief mich gestern an und sagte mir dass er das mit uns beendet wenn ich nicht auf die Urlaube mit meinem besten Freund verzichten kann. Für ihn ist es ein Kompromiss, wenn ich mich zwar noch mit meinem besten Freund treffen kann/darf, obwohl er nach seinem Wort da auch sich unwohl fühlt, aber ich nicht in den Urlaub mit ihm kann. Nach der Aussage, dass ich das Gefühl habe, dass er mir eine Freundschaft damit verbietet und irgendwann wahrscheinlich es auch dazu kommen wird dass ich dann garnichts mehr mit meinem besten Freund machen darf/kann meinte er nur dass er mir lediglich sagt dass er sich nicht damit wohl fühlt und mir nichts verbietet in dem Sinn. Für mich hat das jedoch einen tieferen Grund. Nach wiederholten Nachfragen kam aber nur von ihm dass er eifersüchtig ist und dass es ihn verletzt dass ich lieber mit einem anderen Jungen in den Urlaub gehe oder auch zb bowlen gehe und das Problem hätte er anscheinend bei einem biologischen Mädchen nicht, was mein bester Freund nun mal nicht ist.
Ich habe ihm auch vorgeschlagen meinen besten Freund besser kennenzulernen, da sie sich erst 2 mal gesehen haben, damit er sich da nicht so große Sorgen machen braucht, oder dass wir im Urlaub, wie auch sonst, jeden Tag telefonieren…doch er meinte er ist sich sicher, dass das nichts an seiner Meinung ändern wird und er sich immer unwohl fühlen wird damit. Ich weiß nicht was ich noch machen soll und bin echt verzweifelt weil es sich so anfühlt als müsste ich mich zwischen ihm und meinen besten Freund entscheiden und es für mich eher wie ein Egoproblem rüberkommt oder Missvertrauen mir gegenüber.
Danke fürs lesen & habt ihr einen Rat?
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Mit dem Aufwärmen von Beziehungen ist es wie mit der Lasagne aus der Mikrowelle. Die Zutaten sind die gleichen, aber es schmeckt einfach nicht mehr so geil wie an Tag 1 duftend & dampfend frisch aus dem Ofen. Einem Gast würde man dies niemals vorsetzen. Es macht halt satt. Möglicherweise ist man auch noch etwas strenger und vergleicht mit der frischen Lasagne/Beziehung.
Und genauso ists beim 2. Versuch der Beziehung für deinen Freund. Er ist nicht mehr bereit Dinge wie diese Urlaube zu akzeptieren. Vielleicht ist die Liebe auch nicht mehr ganz die gleiche. Es ist zumindest nicht mehr die reine Liebe. Es gab diesen Bruch nu mal.
Vielleicht ertappste dich auch mal dabei, dass die die Marotten deines Freundes heutzutage mehr nerven, wie in der ersten Beziehung mit ihm.
Zum Thema:
Paris ist nu mal die Stadt der Liebe. Bei Passau hätte er möglicherweise anders reagiert und er hätte in der Folge nicht diesen grundsätzlichen Wunsch geäußert. Vielleicht war dies die falsche Stadt. 😐 Wenn man da noch nicht war, hätte man das Erlebnis vielleicht gerne zuerst mit der Freundin.
P.S.:
Vor ner Woche gabs hier übrigens nen Beitrag wie eine Ehefrau mit ihrem schwulen Freund minutenlange Zungenküsse austauschte. Der Ehemann sagte, er verzeihe ihr, aber die Homosexualität mache den Kuss nicht qeniger schlimm.
P.P.S.:
Und wenn ihr in Zukunft immer zu dritt fahrt/fliegt?
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Hmmm, Rat habe ich keinen, aber ich schreibe dir gern meine Gedanken: Ich, weiblich, habe auch viele männliche Freunde und in kann auch Freundinnen des Partners akzeptieren, solange es sich wirklich um Freundschaft handelt.
Verbieten lassen würde ich mir eine Freundschaft nicht, sie einschränken aber schon.
Ein Ex, der ein sehr guter Freund ist, hatte irgendwann eine neue Freundin, die weniger Kontakt mit mir wünschte. Sie soll sich nie negativ über mich geäußert haben, wünschte sich aber nicht ganz so viel Kontakt zwischen meinem Ex und mir. Verstanden habe ich es nicht, aber es war auch kein Problem und ich habe es respektiert. Treffen in der Gruppe waren immer möglich (Aktivitäten zu zweit nicht verboten, aber eingeschränkt) und das Einvernehmen zwischen uns dreien war immer harmonisch.
Es ist manchmal ein schmaler Grat zwischen Unterordnung und Rücksichtnahme, aber mit etwas Hirn und Empathie kann man es schaffen , denn einerseits hat eine Beziehung keinen Sinn, wenn man sich nicht beziehungsfreundlich verhält, andererseits will man aber auch nicht der Hampelmann des Partners sein.
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Erstmal als kleine vorstory:
Ich bin momentan erneut mit meinem ex zusammen. Seit nun über fünf Jahren habe ich einen schwulen besten Freund und kenne ihn somit länger als meinen ex/Freund den ich nun seit etwas über 2 Jahren kenne. Ich war auch bereits in unserer “ersten Beziehung” mit meinem besten Freund im Urlaub und habe meinen Freund damals auch des Öfteren gefragt ob es in Ordnung sei, da ich es nachvollziehen könnte wenn er ein Problem damit hat. Er hat gemeint er hat kein Problem damit und so war ich dann mit meinem besten Freund im Urlaub. Noch zu erwähnen wäre auch vielleicht dass ich ab dem Zeitpunkt noch nie mit meinem ex/Freund im Urlaub war. Als es dann so weit war und ich mit meinem ex/Freund in den Urlaub gegangen bin ist meine Beziehung nach mehreren Vorfällen dort in die Brüche gegangen. Jetzt sind wir ja momentan wieder zusammen und erst vor 2 Wochen kam aufeinmal von ihm, dass er ein Problem damit hat dass ich einen männlichen Freund habe.
Und jetzt ist es so:
Mein bester Freund will nach Paris und hat gefragt ob ich mitkomme, woraufhin ich meinen Freund gefragt habe ob es in Ordnung sei. Er verneinte es und daraufhin habe ich den Urlaub abgesagt, mit dem Satz dass ich jetzt diesen Urlaub absagen kann wenn er ein Problem damit hat, aber nicht jeden Urlaub der in Zukunft mit meinem besten Freund folgt absagen werde. Jetzt hat das aber in einem Dilemma geendet. Mein Freund rief mich gestern an und sagte mir dass er das mit uns beendet wenn ich nicht auf die Urlaube mit meinem besten Freund verzichten kann. Für ihn ist es ein Kompromiss, wenn ich mich zwar noch mit meinem besten Freund treffen kann/darf, obwohl er nach seinem Wort da auch sich unwohl fühlt, aber ich nicht in den Urlaub mit ihm kann. Nach der Aussage, dass ich das Gefühl habe, dass er mir eine Freundschaft damit verbietet und irgendwann wahrscheinlich es auch dazu kommen wird dass ich dann garnichts mehr mit meinem besten Freund machen darf/kann meinte er nur dass er mir lediglich sagt dass er sich nicht damit wohl fühlt und mir nichts verbietet in dem Sinn. Für mich hat das jedoch einen tieferen Grund. Nach wiederholten Nachfragen kam aber nur von ihm dass er eifersüchtig ist und dass es ihn verletzt dass ich lieber mit einem anderen Jungen in den Urlaub gehe oder auch zb bowlen gehe und das Problem hätte er anscheinend bei einem biologischen Mädchen nicht, was mein bester Freund nun mal nicht ist.
Ich habe ihm auch vorgeschlagen meinen besten Freund besser kennenzulernen, da sie sich erst 2 mal gesehen haben, damit er sich da nicht so große Sorgen machen braucht, oder dass wir im Urlaub, wie auch sonst, jeden Tag telefonieren…doch er meinte er ist sich sicher, dass das nichts an seiner Meinung ändern wird und er sich immer unwohl fühlen wird damit. Ich weiß nicht was ich noch machen soll und bin echt verzweifelt weil es sich so anfühlt als müsste ich mich zwischen ihm und meinen besten Freund entscheiden und es für mich eher wie ein Egoproblem rüberkommt oder Missvertrauen mir gegenüber.
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Wir hatten vor Jahren einen schwulen Freund in der Clique. Recht ansehnlich, man hat schon an seiner Art gemerkt das er sich feminin gibt. Also im Grunde keine Bedrohung für die männlichen Gegenparts, aber trotzdem hatten einige Männer (damals Anno 1995 waren es ehr noch jungs) Probleme mit ihm. Es wurde immer viel mit ihm über Sexthemen, Männer usw geredet, aber er selbst hatte nie einen Freund. Naja, ich stamme aus einer konservativen Familie (um es nett auszudrücken) und damals stand ich ihm recht kritisch gegenüber. Sein Aussehen + seine Art + einen festen schwulen Freund hätte warscheinlich alle männlichen Freunde inkl. mir beruhigt. Aber da letzteres nie der Fall war, erschien mir das alles suspekt.
Wie sieht den der schwule Freund aus, ist er attraktiv? Falls dem so ist, kann ich mir schon vorstellen, dass dein Freund leicht eifersüchtig ist.
Falls der schwule Freund keinen Partner hat, sieht das dein Freund vielleicht als Warnzeichen oder so. Evtl steigert er sich rein und denkt das der vielleicht auch Bi sein könnte.
Verbieten würde ich mir nichts lassen, aber versuchen einen Kompromiss zu finden. Es ist dann einen Gratwanderung zwischen Beziehung nicht zu gefährden bzw. zu erhalten und in einem angemessen Rahmen Freunde zu finden.
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