Heute mal eine Frage zu Freundschaften...
Ich habe vor ca. 1 Jahr ein Mädel kennengelernt bei einem gemeinsamen Hobby. Es folgte lockerer Kontakt, ab und an was trinken gehen, öfters mal Telefonieren.
Ziemlich schnell stellte ich fest, dass dieses Mädel massive Probeleme hat.
Sie war schon mehrfach wegen Selbstmordversuches und schwerem Drogenmißbrauch (inkl. Handels) in Behandlung, ihre Mutter hat sich das Leben genommen und das hat da wohl alles ausgelöst. Sie ist 26 Jahre, wohnt noch zu Hause, arbeitet in der häuslichen Pflege.
Immer, wenn wir Kontakt hatten, erzählte sie mir von ihren extrem wechselnden Männerbekanntschaften. Ich hatte immer das Gefühl, als wäre sie krampfhaft auf der Suche nach Liebe - und stehe sich dabei doch selber erfolgreich im Weg, indem sie sich nur gezielt Männer raussuchte, wo es nicht klappen konnte (Verheiratete, Affären, etc.) und jeden, der ernsthaft interessiert war boykottierte (ein Typ brachte ihr mal zum 2. Date eine Rose mit. Daraufhin hat sie ihn vor die Tür gesetzt und ihm gesagt, er solle sich nie wieder melden).
Alles in allem ist sie ein sehr negativer Mensch.
Mir tut dieser Kontakt auf Dauer nicht gut.
Jetzt fühle ich mich allerdings in der Zwickmühle, da sie mir mal sagte, dass ich eine gute Freundin für sie sei und sie nicht wissen, wie sie ohne mich weitermachen solle (Anmerkung: es ist eine lockere Bekanntschaft für mich!).
Jetzt habe ich Angst, dass sie sich event. etwas antut (sie ist wirklich labil) oder sonstwas macht.
In den letzten Wochen habe ich den Kontakt auf 0 gestellt - rufe sie nicht zurück, reagiere nicht auf Emails.
Richtig geäußert habe ich mich dazu allerdings noch nicht...ist sicher feige von mir, ich weiß.
Hat irgendwer Rat, wie ich das am besten/geschicktesten ansprechen könnte?
Ich bin so unsicher, weil ich sie auch nicht verletzten möchte - aber event. lässt sich das ja auch nicht vermeiden.
Für mich steht einfach fest: mir tut der Kontakt zu ihr nicht gut und deshalb möchte ich diese Bekanntschaft sein lassen...
Gruß