Zum...
...Teil kann ich mich den anderen anschließen, deine Freundin hat einen großen Vertrauensbruch begangen und hat auch unvernünftig gehandelt, weil eure Lebensumstände momentan nicht wirklich schon dafür geeignet sind, jetzt schon ein Kind zu bekommen. Mit 19 und wenn sie jetzt eine Ausbildungsstelle bekommen hätte, hätte sie gut drei Jahren warten und das Ganze dann mit dir gemeinsam planen können. Die Probleme in finanzieller Sicht wären dann nicht so gravierend gewesen wie jetzt.
Trotzdem möchte ich dir jetzt nicht sagen, sie hat dich hintergangen, verlass sie usw. Du liebst deine Freundin, das merkt man wenn man liest wie du über sie schreibst und sie verteidigst. Und wie du schon sagst, mit dem Vertrauensbruch mußt du leben und klarkommen.
Sie hat dich zwar hintergangen aber du willst anscheinend trotzdem zu ihr halten und die Sache in die Hand nehmen und regeln. Das ist ganz allein deine Entscheidung und da sollte dir auch niemand hineinreden.
Für eine Unterstützung solltet ihr euch umhören, ob es bei euch irgendwelche karikativen/kirchliche Einrichtungen gibt, die junge Menschen in der Situation unterstützen (z.B. Diakonie ect.) Evtl. könntet ihr auch bei der Stadt/Gemeindeverwaltung nachfragen, wie es mit Wohngeldunterstützung aussieht. Dann gibt es später noch das Kindergeld.
Eine Ausbildung kann deine Freundin momentan knicken, da jetzt im November kaum Auszubildende eingestellt werden und nächsten Jahr zum Sommer hin ist die Schwangerschaft so weit fortgeschritten, das sie eh erstmal keiner nimmt.
Vielleicht gibt es aber eine Möglichkeit für sie, sich irgendwo einen kleinen Job zu suchen, den sie solange ausüben kann, bis es schwangerschaftsbedingt nicht mehr geht.
Evtl. kann sie sich auch bei ihrem betreuenden Frauenarzt erkundigen ob er Stellen kennt, an die ihr euch wegen einer Unterstützung wenden könnt oder fragt einfach mal jemanden der im sozialen Bereich arbeitet.