Hallo zusammen,
nach fast 6 Monaten Beziehung mit meiner Freundin (sie 20, ich 28) stellt sich immer mehr heraus, dass es ihr schwer fällt, sich ganz auf mich einzulassen, obwohl ich sie sehr liebe, ihr das auch zeige und auch sehr viel für sie mache.
Vor mir hatte sie eine 4 jährige Beziehung, in der sie viel Schlechtes erlebt hat. Die ersten 2 Jahre müssen sehr gut gewesen sein, die letzten 2 dafür sehr schlecht. Sie war mehrmals von ihrem Ex getrennt (den genauen Grund kenne ich aber leider nicht) und er muss ihr auch öfters fremd gegangen sein.
Die ersten 3 Monate bei uns liefen sehr gut, nur dann kamen langsam die "Probleme". Der Sex wurde immer weniger (bis letzte Woche sogar mal einen Monat gar keinen Sex, obwohl wir fast jede Nacht miteinander verbringen), Küsse ihrerseits gibt es nur noch sehr wenige, eine nette Nachricht oder einfach nur mal "du fehlst mir" kommt gar nicht mehr.
Nach mehreren Gesprächen hat sie mir nun endlich eröffnet, dass vieles bei uns nicht mehr so ist, wie am Anfang, da nun, als die Gefühle kamen, es ihr schwer fällt, sich auf mich einzulassen. Sie meint, dass es daran liegt, dass sie ihren Ex sehr geliebt hat und dann aber so sehr enttäuscht wurde. Sie hat also scheinbar Angst, dass sie mit mir das Gleiche erlebt. Das wird sie nicht, weil ich absolut nicht so bin, aber erzählen kann ich ja viel, beweisen kann ich es leider nur über die Zeit.
Mir selber fehlen aber dadurch viele Sachen in der Beziehung und ich denke sehr viel darüber nach, leider nicht nur positiv :(
Deshalb hoffe ich, dass ihr mir vielleicht helfen könnt. Habt ihr ähnliches erlebt? Wie soll ich mich am Besten verhalten? Ging es vielleicht jemanden so, wie meiner Freundin und kann mir sagen, was man in so einem Fall von seinem Partner (also sie von mir) erwartet? Was kann ich tun, dass sie Vertrauen zu mir fasst und ihre Mauer durchbrechen? Über ein paar Ratschläge würde ich mich sehr freuen.