Freundin ist nicht bereit für ein Kind
Hi
Ich bin M34 Jahre und alleinerziehender Vater einer fast 6 jährigen Tochter.
Meine Freundin (33, keine Kinder, 5 Monate zusammen).
Wir haben uns kennengelernt und ich habe natürlich sofort gesagt das es mich nur im Doppelpack gibt. Das war für sie anfangs kein Problem, im Gegenteil. Viel unternommen, Spaß gehabt, von kita abgeholt usw. Obwohl ich es wirklich vorsichtig angehen wollte, da ich Sie nicht von jetzt auf gleich die "Mamarolle" übernehmen sollte. Wir sehen uns jedes WE FR-SO. Tagsüber macht jeder oft sein Ding, da ich auch oft Samstag arbeite. Aber die Abende und Nächte verbringen wir immer zusammen, das wir nur 10 Minuten Fußweg voneinander entfernt wohnen, macht es angenehmer und man sieht sich auch mal kurz unter der Woche.
Aber seit paar Wochen habe ich gemerkt das Sie distanzierter wurde, nicht mir gegenüber, aber meiner Tochter. Null Interaktion usw.
Meine Freundin liebt mich das merke ich an ihrer Art und Ihren Taten, wenn wir Zeit für uns haben ist das wunderschön. Nur vermisst sie scheinbar Zeit zu zweit außerhalb der 4 Wände. Was relativ selten ist. Einzige Person die meine Tochter aller 2-3 Wochen mal hütet, ist meine Mutter.
Wir telefonieren täglich 2-3 mal. Am Donnerstag habe ich abends gefragt was das WE geht bei dem schönen Wetter. Sie "eigentlich würde ich gern mal wieder ausgehen". Ich "gut, ich hab frei, deine Mutter Urlaub. Sie wird 100% die Kleine nehmen"
Sie "naja beim letzten mal hat dein Kind auch oft gejammert, das möchte ich meiner Mutter eigentlich ungern antun". Der Spruch hat gesessen. Wir haben dann das Telefonat beendet.
Kurz darauf habe ich geschrieben das ich Angst hab das unsere Beziehung wegen der Kleinen scheitert. Sie antwortet nicht, also hab ich später nochmal angerufen. Da hat sie mir dann gebeichtet, das sie nicht bereit für ein Kind ist.
Obwohl sie endlich im Leben ankommen wollte. Sie hat ja in mir angeblich ihren Traummann gefunden. Auch hat sie gesagt das sie momentan inneren Stress bekommt wenn sie an spielplätze oder kreischende Kinder denkt.
Nachdem wir uns im Prinzip gegenseitig beim weinen zugehört haben. Haben wir das Gespräch beendet.
Am nächsten Morgen hab ich gesagt das es selbstverständlich schwere Situation ist, Patchwork ist immer schwer usw.
Sie dann "Ich bin einfach nicht bereit für ein kind, was will ich da noch erzwingen... ich kann das einfach nicht. Es tut mir wirklich leid. Aber es ist momentan das beste, wenn wir erstmal auf Abstand gehen. Ich brauch erstmal Zeit für mich. Bitte respektiere das. Ich habe es mir auch anders gewünscht und möchte dich natürlich nicht verlieren."
Ich hab nur gesagt das ich den Abstand akzeptiere und sie sich jederzeit melden kann. Seit dem ruhe.
Und ich werde mich null melden.
Ich liebe diese Frau über alles
Noch hat sie unser Paarbild als profilbild.
Was meint Ihr geht in ihr vor, was kann man machen das der Partner das Kind akzeptiert oder zumindest duldet. Sie wird ja nicht ewig 6 Jahre bleiben. Sie ist übrigens ein pflegeleichtes, selbstständiges und hilfsbereites Kind. Keineswegs extrem anstrengend, im Gegenteil.
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Hi
zunächst einmal: jedes Kind ist etwas wundervolles. Du brauchst dich am Ende nicht erklären, dass es selbstständig sei. Selbst wenn es noch nicht so wär - es ist dein Kind. Und dich gibt es entweder im Doppelpack oder gar nicht. Das muss jede Frsu akzeptieren, so hinnehmen und die Richtige wird sowohl dich als auch dein Kind lieben.
Deine Freundin ist ehrlich, das finde ich zum einen sehr gut. Sie öffnet sich und möchte wahrscheinlich, dass sie anders fühlt, aber Stand jetzt hat sie vllt das Gefühl ihr nicht gerecht werden zu können da sie selbst noch nicht auf ein Kind eingestellt war.
wichtig ist, dass sie ehrlich zu sich selbst ist. Wenn sie nicht kann/mag, passt der Zeitpunkt und sie selbst einfach nicht zu dir.
Was du tun kannst ist mit ihr nochmal zu sprechen und das Gefühl zu geben dass sie keine Mutterrolle einnehmen muss und soll. Alles wird sich mit der Zeit entwickeln.Nund selbstverständlich werden Abende zu zweit dabei sein.
Aber grundsätzlich ist es schon wichtig jmd kennenzulernen der bereit ist dich im Doppelpack zu lieben und nicht nach wenigen Monaten wieder geht.
viel Erfolg und Glück
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Wie viel Paarzeit hattet ihr denn zusammen in den 5 Monaten - also ohne dass Deine Tochter da war?
Als ich Single war habe ich auch einen grossen Bogen um alleinerziehende Väter mit kleineren Kindern gemacht. Ich weiss, dass ich keine Kinder will und ich weiss, dass nie welche haben werde. Das hat ja nichts mit den Kindern per se zu tun (ob sie nun pflegeleicht sind oder nicht tut da nichts zur Sache). Aber ich bin es gewohnt spontan zu sein, zu reisen, mal ins Kino zu gehen, übers Wochenende eine Städtereise zu machen, etc. pp.
Mir scheint, Du hast die Kinderbetreuuung noch gar nicht oder schlecht organisiert. Hätte ich einen Partner mit Kind und würde dann für die Paarzeit das Kind bei meiner (!) Mutter deponieren wollen - die hätte mir den Vogel gezeigt. Es ist hat auch nach 5 Monaten noch ein fremdes und nicht blutsverwandtes Kind. Das kann man drehen und wenden wie man will.
Es könnte sein, dass wenn Du einiges an Deiner Situation änderst (Kinderbetreuung organisieren, zwei fixe Wochenenden (Freitag bis Sonntag) ohne Kind, dann könntest Du noch etwas retten. Die Frage ist: willst Du das?
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Wie viel Paarzeit hattet ihr denn zusammen in den 5 Monaten - also ohne dass Deine Tochter da war?
Als ich Single war habe ich auch einen grossen Bogen um alleinerziehende Väter mit kleineren Kindern gemacht. Ich weiss, dass ich keine Kinder will und ich weiss, dass nie welche haben werde. Das hat ja nichts mit den Kindern per se zu tun (ob sie nun pflegeleicht sind oder nicht tut da nichts zur Sache). Aber ich bin es gewohnt spontan zu sein, zu reisen, mal ins Kino zu gehen, übers Wochenende eine Städtereise zu machen, etc. pp.
Mir scheint, Du hast die Kinderbetreuuung noch gar nicht oder schlecht organisiert. Hätte ich einen Partner mit Kind und würde dann für die Paarzeit das Kind bei meiner (!) Mutter deponieren wollen - die hätte mir den Vogel gezeigt. Es ist hat auch nach 5 Monaten noch ein fremdes und nicht blutsverwandtes Kind. Das kann man drehen und wenden wie man will.
Es könnte sein, dass wenn Du einiges an Deiner Situation änderst (Kinderbetreuung organisieren, zwei fixe Wochenenden (Freitag bis Sonntag) ohne Kind, dann könntest Du noch etwas retten. Die Frage ist: willst Du das?
Die kleine ist wie gesagt aller 2-3 Wochen bei Ihrer Oma von Fr - So oder Sa - So. Da die leibliche "Mutter" null mit dem Kind zu haben möchte, erschwert es mir natürlich alles noch mehr.
Sie wollte ja ankommen im Leben, was sie mit mir ist, wie sie es oft gesagt hat. Ich habe sie ja zurückgehalten in Sachen Kind.
Ich würde auch gern spontaner und "freier" sein. Aber das habe ich mir so auch nicht ausgesucht.
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Hi
zunächst einmal: jedes Kind ist etwas wundervolles. Du brauchst dich am Ende nicht erklären, dass es selbstständig sei. Selbst wenn es noch nicht so wär - es ist dein Kind. Und dich gibt es entweder im Doppelpack oder gar nicht. Das muss jede Frsu akzeptieren, so hinnehmen und die Richtige wird sowohl dich als auch dein Kind lieben.
Deine Freundin ist ehrlich, das finde ich zum einen sehr gut. Sie öffnet sich und möchte wahrscheinlich, dass sie anders fühlt, aber Stand jetzt hat sie vllt das Gefühl ihr nicht gerecht werden zu können da sie selbst noch nicht auf ein Kind eingestellt war.
wichtig ist, dass sie ehrlich zu sich selbst ist. Wenn sie nicht kann/mag, passt der Zeitpunkt und sie selbst einfach nicht zu dir.
Was du tun kannst ist mit ihr nochmal zu sprechen und das Gefühl zu geben dass sie keine Mutterrolle einnehmen muss und soll. Alles wird sich mit der Zeit entwickeln.Nund selbstverständlich werden Abende zu zweit dabei sein.
Aber grundsätzlich ist es schon wichtig jmd kennenzulernen der bereit ist dich im Doppelpack zu lieben und nicht nach wenigen Monaten wieder geht.
viel Erfolg und Glück
Danke für die Worte.
Ich hoffe das Ihre Liebe stärker ist und sie den Kompromiss eingeht. Aber hoffen und beten ist so eine Qual.
Ich muss ihr die Zeit geben, auch wenn es mich zerfrisst
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Die kleine ist wie gesagt aller 2-3 Wochen bei Ihrer Oma von Fr - So oder Sa - So. Da die leibliche "Mutter" null mit dem Kind zu haben möchte, erschwert es mir natürlich alles noch mehr.
Sie wollte ja ankommen im Leben, was sie mit mir ist, wie sie es oft gesagt hat. Ich habe sie ja zurückgehalten in Sachen Kind.
Ich würde auch gern spontaner und "freier" sein. Aber das habe ich mir so auch nicht ausgesucht.
Aber es sind nur alle zwei bis drei Wochen.... Du solltest da etwas mehr Stabilität reinbringen und fix 2 Wochenenden als Paar einplanen.
Mir persönlich wäre das zu unsicher mit "alle zwei bis drei Wochen". Ich würde das auch nicht mitmachen und "hoffen und beten", dass ich etwas mehr Zeit mit meinem Partner verbringen kann, wenn ich Glück habe. Vielleicht braucht sie einfach diese Stabilität. Dann kann es auch gut sein, dass sie besser mit diesem "Familiending" zurecht kommt.
Du kannst natürlich hoffen und beten, Du kannst aber auch versuchen Lösungen auszuarbeiten anstatt zu sagen "ist halt so". Das würde ihr auch zeigen, dass sie Dir wichtig ist. Und vor allem: lass ihre Familie da raus was das "Babysitting" angeht. Das Kind ist und bleibt alleine in Deiner Verantwortung.
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Wie viel Paarzeit hattet ihr denn zusammen in den 5 Monaten - also ohne dass Deine Tochter da war?
Als ich Single war habe ich auch einen grossen Bogen um alleinerziehende Väter mit kleineren Kindern gemacht. Ich weiss, dass ich keine Kinder will und ich weiss, dass nie welche haben werde. Das hat ja nichts mit den Kindern per se zu tun (ob sie nun pflegeleicht sind oder nicht tut da nichts zur Sache). Aber ich bin es gewohnt spontan zu sein, zu reisen, mal ins Kino zu gehen, übers Wochenende eine Städtereise zu machen, etc. pp.
Mir scheint, Du hast die Kinderbetreuuung noch gar nicht oder schlecht organisiert. Hätte ich einen Partner mit Kind und würde dann für die Paarzeit das Kind bei meiner (!) Mutter deponieren wollen - die hätte mir den Vogel gezeigt. Es ist hat auch nach 5 Monaten noch ein fremdes und nicht blutsverwandtes Kind. Das kann man drehen und wenden wie man will.
Es könnte sein, dass wenn Du einiges an Deiner Situation änderst (Kinderbetreuung organisieren, zwei fixe Wochenenden (Freitag bis Sonntag) ohne Kind, dann könntest Du noch etwas retten. Die Frage ist: willst Du das?
Wenn eine Frau keinen Zugang zu Kindern hat, kann man das auch nicht mit einer Kinderversorgung retten. Es ist ein Kind und keine Puppe die man mal in die Ecke stellen kann...wenn man keinen Bock hat.
Ich finde es richtig, das ein Vater für seine Tochter da ist...egal in welcher Lebenssituation. Man muss sein Leben darauf einrichten und kann nicht davon laufen.
Es ist gewiss besser sich von dieser Frau zu lösen, denn es wird nie die Situation geben, ohne Kind. Es wird eine geben, die dich und dein Kind akzeptiert.....in jeder Beziehung...in jeder Lebenslage.
Es ist eben schade, daß heutzutage, jeder nur noch sein eigenes ICH in den Vordergrund stellt. Der Egoismus ist sehr ausgeprägt und kein anderer Weg mehr akzeptiert wird. Auch diese Frau wird älter und nicht mehr auf Partys gehen.....
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Natürlich kannst du erst mal abwarten, doch oft ist diese Einstellung nicht zu ändern. Vielleicht ist sie eifersüchtig, ist ihr die Freiheit....Unabhängigkeit mehr wert. Du kannst dein Kind nicht einfach in eine Ecke stellen, nur um ein paar Stunden frei zu sein. Nein, sie ist immer präsent.
Du solltest die Beziehung zu dieser Frau besser aufgeben, ehe du anfängst dein Kind, für dein Unglück....dein Herzschmerz, verantwortlich zu machen.
Es gibt viele Frauen, die gerne Kinder hätten, keine eigenen haben können. Irgendwo wird da draußen, wäre eine bestimmt bereit dafür.
Alles Gute.
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Wenn ich das immer höre und lese "Endlich ankommen", überkommt mich fast schon die Wut. Jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich ! Nicht der Partner oder eine neue Beziehung. Erst wenn ich mit mir selbst im Reinen bin(=angekommen) , bin ich eigentlich wirklich bereit für eine Beziehung. Ich habe Zweifel, dass dies bei ihr so ist. Für ihre Rolle als Stiefmutter, in die sie irgendwann zwangsläufig hereinwachsen müsste, ist dass eher kontraproduktiv.
In ihrem Alter muss sie Abstriche machen bei der Männerwahl. Das sind die "guten" Single-Männer einfach nicht mehr alle Kinderlos.
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Natürlich ist die Haltung deiner Freundin zu respektieren, aber: Dich gibt es nur mit Kind und das wusste. Ich würde deiner Freundin nicht hinterherlaufen. Auch deine Tochter hat eine Partnerin verdient, die sie akzeptiert und nicht mit ihr hadert.
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Es ist gut, dass deine Freundin ehrlich ist. Dafür hat sie meinen vollen Respekt.
Leider passen deine Lebenssituation und ihre Vorstellungen nicht zusammen
Du hast ein Kind und die Verantwortung für die Kleine. Du hast auch meine Hochachtung, dass du die Kleine alleine großziehst.
Ich finde die Situation sehr traurig für euch alle. Bitte denk bei allem Kummer auch an die Kleine. Deine Tochter hat ihre Mutter schon verloren bzw. muss mit der Ablehnung durch ihre Mutter klarkommen. Sie braucht Menschen, die sie lieben und ihr helfen geborgen aufzuwachsen. Das kann deine Freundin ihr nicht bieten. Selbst wenn deine Freundin sich "überreden" lässt, es nochmal mit dir zu versuchen, deine Kleine wird die Ablehnung deiner Freundin spüren.
Manchmal passt es einfacht nicht im Leben.
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Lieber TE,
ich wünsche dir eine Partnerin, die dich und dein Kind im Doppelpack akzeptiert!
Wenn sie nicht will und nicht kann, dann ist das eben so.
An deiner Stelle würde ich meinen Blick nach vorne richten und diese Frau Vergangenheit werden lassen.
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Warum hast Du eigentlich eine Sechtagewoche und unternimmst Du am WE nichts mit Deinem Kind?
Ich glaube Du solltest generell ein soziales Netzwerk aufbauen. Teilweise kann man es so arrangieren dass man Familien der Freundes des Kindes arrangiert, dass mal das andere Kind bei Euch auf nem Ausflug dabei sein kann, dann wieder umgekehrt. Genauso kann gegenseitiges Übernachten Potential bieten. Du solltest da schon mit Spass dabei sein, sonst wäre es nur ein Ausnutzen. Die Frage ist halt auch, ob mal ein Babysitter für Abends denkbar wäre.
Das wäre Potential von Deiner Seite das Du ausbauen könntest.
Meine Einstellung ist, wenn ich eine Frau mit Kind(ern) kennenlerne sind diese halt ein Teil von ihr und dementsprechend bemühe ich mich um sie und versuche ihnen auch Zuneigung entgegen zu bringen.
Ich kann es schlecht beurteilen, ob die (Ex?)Partnerin einfach keinerlei Kinder will oder ob es eher an Kompromiss und Aktivität in der Partnerschaft gemangelt hat. Wenn Dir wirklich was an ihr liegt, solltest Du einen Versuch zu einem Gespräch machen, was hast Du bei einer Abfuhr zu verlieren?
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